(Pylontech) US2000 Lithium Battery

Aus TippvomTibb
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Allgemeines

Die Li-Ion Batterie (eigentlich LFP s.u.) von Pylontech wird gerne im Bundle mit den Victron Energy Charger/Inverter angeboten. Worin sich genau die Typen US2000 Plus/B/C unterscheiden habe ich noch nicht herausgefunden.

Die US2000 haben eine Speicherkapazitaet von 2,4 kWh (48V 50Ah).
Die US3000 haben eine Speicherkapazitaet von 3,5 kWh.  3150 Wh (DoD 90%)

Auf der Seite sind zwei Pylontech abgebildet. Angeblich ein altes US2000 und ein neues US2000 B (Plus). Meins sieht aber so aus und gleicht keinem der Varianten so richtig.

Pylontech US2000NB05V00101

Ich besitze einen Pylontech mit der PartNumber: US2000NB05V00101

Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen US2000B Plus. Dies ist wichtig fuer die richtige Wahl des CAN-Bus Kabels. Die Pin-Belegung zwischen US2000 und US2000C bzw. US3000 hat sich geaendert.

Daten

PYLONTECH US2000
Technologie 	Lithium-Eisenphosphat (LiFePo4)
Nennspannung 	48V
Nennkapazität 	50 Ah / 2,4 kWh
Nutzbare Kapazität (90% DoD) 	45Ah / 2,2 kWh
Entladespannungsbereich 	45,0 ... 54,0 V
Ladespannungsbereich 	52,5 ... 54,0 V
Maximaler Entladestrom 	100 A (2C) @ 15s.
Maximaler Ladestrom 	100 A (2C)@ 15s.
Empf. Dauer Entladestrom 	25 A (0.5C)
Empf. Dauer Ladestrom 	25 A (0.5C)
Kommunikation 	RS232, RS485, CAN
Gewicht 	24 kg
Abmessungen 	440 x 410 x 89 mm
Schutzart 	IP20
Temperaturbereich bei Ladung 	+0... +50°C
Temperaturbereich bei Entladung 	-10... +50°C
Temperaturbereich bei Lagerung 	-20... +60°C
Lebensdauer 	über 10 Jahre
Zyklenlebensdauer 	über 6000 bei 90% Entladetiefe
BMS / Überwachung 	integriert in jedem Modul
Garantie 	10 Jahre Garantie
Zertifizierung 	TüV / CE / UN38.8 
Abmessungen(mm) 440*410*89

Innenleben

Pylontech US2000B Opened.png
Pylontech US2000B BatteryLabel.png
Pylontech US2000B BalancerConnector 1.png
Pylontech US2000B BalancerBoard 2.png
Pylontech US2000B BalancerBoad 1.png
Pylontech US2000B OpenBatteryPack.png
Pylontech US2000B MainConnectors.png
Pylontech US2000B BalancerConnector.png


Das bedeutet, dass im Gehaeuse 15 Einzelzellen in Serie/Reihe geschaltet sind. 15 Zellen zu je 3,2 Volt Nennspannung ergeben 48 Volt Gesamtnennspannung. Wenn jede Zelle wie angegeben 50 Ah an Kapazitaet besitzt ergibt sich die Gesamtkapaztaet zu (3,2 V * 50 Ah * 15 Stueck) zu 2400 Wh. 15 Zellen sind insofern unguenstig, dass sie sich nicht mit "16ern" parallel betreiben lassen. Die 15 "Stück" sind auf 3 Pakete aufgeteilt. (NB: Eigentlich sind es nicht 15 sondern 30 s.u.) Beim Selbstbau (DiY) wuerde ich 16ern bevorzugen, nicht zuletzt da beim Ali oft 16er-Zellenpakete angeboten werden.

Bei einer Zellenkapazitaet von 50 Ah ergibt sich C zu 50 A. Somit sind 0.1C = 5 A, 0.5C = 25 A und 2C = 100 A wie oben benutzt.

In einem Pylontech US2000(B) befinden sich 3 von Pylontech selbst konfektionierte Einheiten (Packs) zu je 10 Zellen sogenannten Beutelzellen (https://de.wikipedia.org/wiki/Pouch-Zelle). Im Pack sind 5 Zellen in Reihe und jeweils 2 parallel (5S2P). Der Aufdruck 20 V erschlieszt sich mir nicht so recht. Jedes Paket haette somit eine Nominalspannung von 16 Volt.

Warum der Balancer Ansschlusz 10 Pole besitzt kann ich so auch nicht nachvollziehen. Ich haette bei 5S 6 Pins erwartet. Wenn mir jemand eine defekte Pylontech-Batterie zur Verfuegung stellt werde ich es herausfinden.


LiIon/LiPo/LiFePO4 Zellen

Fuer den der sich schon mit Li-Ion oder LiPos (im Modellbau sehr verbreitet) auskennt.

Vergleich Li-Ion/LiPo und LiFePO4 (LFP)
Li-Ion/LiPo LiFePO US2000 (Werte mal 15)
Nennspannung 3,6 V - 3,7 V 3,2 V 51,2 V (48 V - 54,4 V)
Ladeschlussspannung 4,2 V - 4,22 V 3,5 - 3,65 V (Herstellerabhängig) 56 V - 58,4V
Entladeschlussspannung 2,5 V - 3,0 V 2,0 V - 2,8 V (Herstellerabhängig) 32 V - 44,8 V
Initialladung 3,8 - 4,0 V (Herstellerabhängig) 60 V - 64 V

Spannungsbereich: 3V - 3,4V pro Zelle

Eine Schutzabschaltung greift in der Regel bei ca. 3,8 V (60 V bei US2000).

Leicht reduzierte Ladeschlussspannungen (3,4–3,5 V) und verringerte Entladetiefen wirken sich positiv auf die nutzbare Zyklenanzahl und damit die Lebensdauer aus. 

Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator

[1]

Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Zellen mit Lithium-Cobalt(III)-oxid (LiCoO2) wird bei der chemischen Reaktion kein Sauerstoff freigesetzt. Dieser kann bei Lithium-Ionen-Akkumulatoren mit Lithium-Cobaltoxid-Kathoden zum thermischen Durchgehen führen, was unter ungünstigen Bedingungen zum selbstständigen Entflammen der Zelle führt. 
Die Energiedichte von Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulatoren liegt bei 90 Wh/kg bis 110 Wh/kg.
Allerdings wird der Ersatz anderer Lithium-Ionen-Akkutechnologien bzw. die Umstellung dieser auf LiFePO4-Akkus durch die abweichende typische Zellenspannung von 3,2–3,3 V eher erschwert (3,6 V beim Lithium-Ionen-Akku auf Cobalt-Basis, 3,7 V beim Lithium-Polymer-Akku). Bereits vorhandene Batteriemanagementsysteme, Balancer und Ladegeräte für die Anwendung bei Lithium-Ionen-Akkus auf Cobalt-Basis lassen sich nur selten auf LiFePO4-Akku umkonfigurieren.

Ladeverfahren CCCV

Bei diesem Ladeverfahren werden die Akkus zuerst mit einem konstanten Strom geladen. Dadurch wird der Ladestrom begrenzt und es wird in der Anfangsphase ein zu hoher Ladestrom vermieden. Die Ladung mit konstantem Strom erfolgt solange bis die Ladeschlussspannung erreicht ist. Dieser Wert wird bei etwa 70 % bis 80 % der Nennkapazität erreicht. Anschließend wird mit konstanter Spannung weitergeladen wodurch die Ladeschlussspannung nicht überschritten werden kann. Mit steigender Ladung verringert sich der Ladestrom.

Empfohlene Ladestroeme
8-19 Ah 2 A
20-49 Ah 4 A
50 - 99 Ah 10 A
100 - 199 Ah 20 A
>200 Ah 40 A

Ein 10 Ah Akku ist mit einem 2 A (1/5 C = 0,2C) Ladegerät in etwas über 5 Stunden voll geladen.

Prinzipiell können Sie einen LiFePO4-Akku aber auch locker mit 1 C laden. Das heißt, einen 10 Ah Akku mit 10 A Ladestrom. Der Akku ist dann in einer Stunde voll. Dieses schnelle Laden erzeugt in den Zellen jedoch Wärme, welche der Lebensdauer abträglich ist.

Anschluesse, Schalter und LEDs

POWER

PowerSwitch: Hauptschalter zum Ein-/Ausschalten des BMS. Das BMS geht beim Einschalten in Standby. Es liegt keine Spannung an den Batterieanschluessen. Die ON/OFF LED (gruen) wurde beim US3000C eingespart.

SW

Der Startknopf muss fuer mehr als 0,5 Sekunden gedrueckt werden, damit das BMS startet. Danach liegt die Batteriespannung an den Batteriepolen.

RUN

ALM

SOC

6 gruene LEDs zeigen den aktuellen Ladezustand. Die genauen Werte muss ich noch herausfinden. Z.B. bei einem Ladezustand von 8% sind alle LEDs aus, 27% LED1 leuchtet LED2 blinkt, 37%-41% LED1/2 leuchten LED3 blinkt

ADD

ADD Switches. Was ADD bedeutet habe ich noch nicht herausgefunden. Das Maeuseklavier (DIP-Switches) hat 4 Schalter. DIP 1 ist zum Einstellen der Baudrate des RS485-Ports. Es kann zwischen 1:9600 und 0:115200 gewechselt werden.

DIP2-4 dient zum Einstellen der Adresse der Master (NB: Die bis zu 7 Slaves erhalten ihre Adresse automatisch). Dabei folgen die Einstellungen der binaeren Zaehlweise in umgekehrter Richtung (DIP 2 low und DIP 4 high).


CONSOLE

Der ConsolePort ist eine RJ11 Port mit RS232-Protokoll. Der ConsolePort des US3000C ist eine RJ45 Port.

Pinbelegung RJ11 ConsolePort RS232
Nr RS232 Pin
1 GND
2 TXD
3 RXD
4 GND

Eine Vielzahl von Seiten beschaeftigt sich mit dem Auslesen des Consolenports.

[2][3]

9. Juli 2017 reimer22 photovoltaikforum.com

Ich habe 4 der Pylontech US2000B Batterien im Betrieb und der Hersteller knausert mit der Herausgabe des Protokolls für das Auslesen der Batterien. Stand jetzt sind dazu keine Informationen im Internet und den Manuals verfügbar. Erst recht hält sich der Hersteller bedeckt. Hier ist also die Anleitung wie man den Batterien die Informationen entlocken kann. Ich benötige die Daten der Batterien, weil die an meinem Wechselrichter PIP4048MS einstellbaren Spannungen für den Speicher zu ungenau sind und durch die flache Kennlinie auch unbrauchbar. Deshalb habe ich mir jetzt ein Programm geschrieben um den PIP bei der 23% Schwelle auf Netzbetrieb umzuschalten.

Die Batterie kann über den Console Port ausgelesen werden. Bis zu 8 Batterien in Reihe können angesprochen werden.

Zuerst muss die Konsole aktiviert werden. Dazu das Terminalprogramm auf 1200, 8,N,1 umschalten.

Dann den folgenden Hexstring an die Batterie senden:

Data: 7E 32 30 30 31 34 36 38 32 43 30 30 34 38 35 32 30 46 43 43 33 0D

Jetzt auf 115200,8,N,1 umschalten..

Data: 0D 0A senden.

Es erscheint der pylon> Prompt, der die Eingabe von Kommandos ermöglicht.

Erstes Kommando z.B.

help\n (\n = Linefeed Zeichen 0A)

zeigt eine Hilfe

pwr\n

/*

@

Power Volt Curr Tempr Tlow Thigh Vlow Vhigh Base.St Volt.St Curr.St Temp.St Coulomb Time B.V.St B.T.St

1 49884 4310 28000 25000 26000 3322 3327 Charge Normal Normal Normal 31 % 2017 - 07 - 09 14:56 : 37 Normal Normal

2 49832 4472 28000 25000 25000 3321 3323 Charge Normal Normal Normal 31 % 2017 - 07 - 09 14:56 : 36 Normal Normal

3 49842 4318 28000 25000 25000 3322 3324 Charge Normal Normal Normal 30 % 2017 - 07 - 09 14:56 : 36 Normal Normal

4 49858 4111 27000 23000 23000 3322 3325 Charge Normal Normal Normal 30 % 2017 - 07 - 09 14:56 : 36 Normal Normal

5 - ------Absent - ------

6 - ------Absent - ------

7 - ------Absent - ------

8 - ------Absent - ------

Command completed successfully

$$

  • /

Die Zahlen sind als Festkommazahlen angegeben und müssen meistens durch 1000 geteilt werden.

Im Admin Mode stehen sehr viele Routinen zur Verfügung von deren Verwendung abzuraten ist. Bis auf Chip-Ebene um einzelne Chips auf dem Board zu testen.

Mit

getpwr 1\n ... getpwr 8\n

können die u.a. Zellenspannungen ausgelesen werden. Die Batterien loggen extrem viel. Es lässt sich z.B. eine Event Historie auslesen.

Mit dem Befehl soh\n kann man den State of Health auslesen.

CAN

RS485

Link Port 0

Link Port 1

Dry Contact Terminal

Power Terminals

Unterschiedliche Varianten

[4]

[5]

[6]

[7]

[8]

[9]

[10]

Test-Verbindung CAN-Bus Linux-PC

US2000 CAN Mitschnitt
 1 worker:~ # ip link set can0 down
 2 worker:~ # ip link set can0 up type can bitrate 500000
 3 worker:~ # ip link set can0 up
 4 worker:~ # candump can0
 5   can0  359   [7]  00 00 00 00 01 50 4E
 6   can0  351   [8]  14 02 FA 00 FA 00 C2 01
 7   can0  355   [4]  32 00 64 00
 8   can0  356   [6]  44 13 00 00 B7 00
 9   can0  35C   [2]  C0 00
10   can0  35E   [8]  50 59 4C 4F 4E 20 20 20
11   can0  359   [7]  00 00 00 00 01 50 4E
12   can0  351   [8]  14 02 FA 00 FA 00 C2 01
13   can0  355   [4]  32 00 64 00
14   can0  356   [6]  44 13 00 00 B7 00
15   can0  35C   [2]  C0 00
16   can0  35E   [8]  50 59 4C 4F 4E 20 20 20
17   can0  359   [7]  00 00 00 00 01 50 4E
18   can0  351   [8]  14 02 FA 00 FA 00 C2 01
19   can0  355   [4]  32 00 64 00
20   can0  356   [6]  44 13 00 00 B7 00
21   can0  35C   [2]  C0 00
22   can0  35E   [8]  50 59 4C 4F 4E 20 20 20
23   can0  359   [7]  00 00 00 00 01 50 4E
24   can0  351   [8]  14 02 FA 00 FA 00 C2 01
25   can0  355   [4]  32 00 64 00
26   can0  356   [6]  44 13 00 00 B7 00
27   can0  35C   [2]  C0 00
28   can0  35E   [8]  50 59 4C 4F 4E 20 20 20
29   can0  359   [7]  00 00 00 00 01 50 4E
30   can0  351   [8]  14 02 FA 00 FA 00 C2 01
31   can0  355   [4]  32 00 64 00
32   can0  356   [6]  44 13 00 00 B7 00
33   can0  35C   [2]  C0 00
34   can0  35E   [8]  50 59 4C 4F 4E 20 20 20
35   can0  359   [7]  00 00 00 00 01 50 4E
36   can0  351   [8]  14 02 FA 00 FA 00 C2 01
37   can0  355   [4]  32 00 64 00
38   can0  356   [6]  44 13 00 00 B7 00
39   can0  35C   [2]  C0 00
40   can0  35E   [8]  50 59 4C 4F 4E 20 20 20
41   can0  359   [7]  00 00 00 00 01 50 4E
42   can0  351   [8]  14 02 FA 00 FA 00 C2 01
43   can0  355   [4]  32 00 64 00
44   can0  356   [6]  44 13 00 00 B7 00
45   can0  35C   [2]  C0 00
46   can0  35E   [8]  50 59 4C 4F 4E 20 20 20

Es handelt sich wohl um einen Standard-Frame. Die Kommunikationsrate sind 500 kbps und der Sendezyklus ist eine Sekunde. Der Laderegler sollte mit 0x305:00-00-00-00-00-00-00-00 antworten. Ich habe noch nicht getestet was passiert wenn er nicht antwortet.

Jetzt geht es darum die Daten zu interpretieren.

Einen Hinweis darauf habe ich hier gefunden.

CAN-BUS Mitschnitt
CAN-ID Byteanzahl Mitschnit Bedeutung (EN) Bedeutung DE) Interpretation
0x351 [8] 14 02 FA 00 FA 00 C2 01 Battery voltage + current limits Akku Ladespannung und Stromgrenzen fuer Laden und Entladen siehe Folgetabelle CAN-ID 0x351
0x355 [4] 32 00 64 00 State of Health (SOH) / State of Charge (SOC) Akku "Gesundheits"-Zustand und Ladezustand siehe Folgetabelle CAN-ID 0x355
0x356 [6] 44 13 00 00 B7 00 Voltage / Current / Temp Akkustatus: Spannung, Strom, Temperatur siehe Folgetabelle CAN-ID 0x356
0x35C [2] C0 00 Battery charge request flags 3 Flags (Anfrage/Anforderung) zu Laden und Entladen siehe Folgetabelle CAN-ID 0x35C
0x35E [8] 50 59 4C 4F 4E 20 20 20 Manufacturer name Herstellername in ASCII “PYLON “
0x359 [7] 00 00 00 00 01 50 4E Protection & Alarm flags Schutz und Alarm Flags siehe Folgetabelle CAN-ID 0x359
CAN-ID 0x351 (8 Bytes; Byte 7 und 8 nicht dokumentiert\!\!\!)
  Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Byte 1 Akku Ladespannung (Datentyp: 16 Bit unsigned integer; Byte-Order: Little Endian; Korrekturfaktor: 0,1; Einheit: Volt)
Byte 2
Byte 3 Akku Ladestrombegrenzung (Datentyp: 16 Bit signed integer, Zweierkomplement; Byte-Order: Little Endian; Korrekturfaktor: 0,1; Einheit: Ampere)
Byte 4
Byte 5 Akku Entladestrombegrenzung (Datentyp: 16 Bit signed integer, Zweierkomplement; Byte-Order: Little Endian; Korrekturfaktor: 0,1; Einheit: Ampere)
Byte 6
Byte 7 ???
Byte 8
CAN-ID 0x355 (4 Bytes)
  Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Byte 1 Akku Ladezustand (SOC) (Datentyp: 16 Bit unsigned integer; Byte-Order: Little Endian; Korrekturfaktor: 1; Einheit: Prozent)
Byte 2
Byte 3 Akku Betriebszustand (SOH) (Datentyp: 16 Bit unsigned integer; Byte-Order: Little Endian; Korrekturfaktor: 1; Einheit: Prozent)
Byte 4
CAN-ID 0x356 (6 Bytes)
  Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Byte 1 Akku Spannung (Datentyp: 16 Bit signed integer, Zweierkomplement; Byte-Order: Little Endian; Korrekturfaktor: 0,01; Einheit: Volt)
Byte 2
Byte 3 Akku Strom (Datentyp: 16 Bit signed integer, Zweierkomplement; Byte-Order: Little Endian; Korrekturfaktor: 0,1; Einheit: Ampere)
Byte 4
Byte 5 Akku Temperatur (Datentyp: 16 Bit signed integer, Zweierkomplement; Byte-Order: Little Endian; Korrekturfaktor: 0,1; Einheit: Grad Celsius)
Byte 6
CAN-ID 0x359 (7 Bytes)
  Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Byte 1 Ueberstrom (Entladung) Untertemperatur Uebertemperatur Unterspannung Uebertemperatur(Ueberspannung?) Alarm
Byte 2 BMS intern Ueberstrom (Ladung)
Byte 3 Hoher Strom (Entladung) Niedrige Temperatur Hohe Temperatur Niedrige Spannung Hohe Spannung Warnung
Byte 4 BMS intern Hoher Strom (Ladung)
Byte 5 Akkupack-Nummer (Datentyp: 8 Bit unsigned Character)
Byte 6 'P' (0x50)
Byte 7 'N' (0x4E)
CAN-ID 0x35C (2 Bytes)
  Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Byte 1 Laden eingeschaltet Entladen eingeschaltet Sofortladung
Byte 2
CAN-ID 0x35E
  Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Byte 1 'P' (0x50)
Byte 2 'Y' (0x59)
Byte 3 'L' (0x4C)
Byte 4 'O' (0x4F)
Byte 5 'N' (0x4E)
Byte 6 ' ' (0x20)
Byte 7 ' ' (0x20)
Byte 8 ' ' (0x20)

Verbindung zum VE

Die Kabel sind vermutlich nur fuer die C-Variante. SO wie es aussieht kann man die an den weißen Kunststoff RJ45-Buchsen erkennen. Die alten (Plus und B) Varianten hatten silberfarbenene Blech-RJ45 Buchsen. (Nachtrag: Meine 07/2022 gekauften US3000C haben ebenfalls Blech-RJ45-Buchsen. Nur auf den Bildern im Manual sind weiße Kunststoff-Buchsen zu sehen.)

Kabel 1 WI0SCAN30RJ1 1~3 NA 4-8 PIN-PIN (blaue Faehnchen)
Kabel 2 WI0SCAN35RJ3 (silberne Faehnchen)

Pylontech CAN zur Ausgabe von Batterieinformationen (Pinbelegung: 1-x, 2-GND, 3-x, 4-CANH, 5-CANL, 6-x, 7-x, 8-x) VE.Can Pin 3 - Ground, Pin 8 Low, Pin 7 High.


The battery with the empty link port 0 is the master battery. You must use the VE.Can to CAN-bus BMS type B Cable, part number ASS030720018 for connection with US2000/US3000/UP2500; and VE.Can to CAN-bus BMS type A Cable, part number ASS030710018 for connection with US2000C/US3000C/UP5000/Force-L, you cannot use the cable supplied by Pylontech.

Batterie Ladekabel

Das Pylontech Batteriekabelset enthält 2 x 2 Meter Kabel (Plus/Minus) mit je einem Querschnitt von 25mm² sowie einem Datenkabel mit 2 RJ45 Steckern. Sie benötigen es um die Batterien von Pylontech US2000B Plus mit dem Wechselrichter zu verbinden. Anschlüsse: 2 x Amphenol (Pylontech) 2 x M8 Ringkabelschuh.
Das Pylontech Batterieanschlusskabelset (MPN BW0US3000BAL0002) beinhaltet 2 x 2 Meter Kabel (Plus/Minus) mit je einem Querschnitt von 25mm² und ein CAN-Datenkabel mit RJ45 Steckern beidseitig.Das Set wird benötigt um die Batterien von Pylontech mit einem Wechselrichter zu verbinden.
2m Kabel Plus mit M8 Ringkabelschuh- und Amphenolanschluss (Pylontech)
2m Kabel Minus mit M8 Ringkabelschuh- und Amphenolanschluss (Pylontech) 
For 48V Pylontech, the cable is AWG 4 (=21mm2) and the terminals are Amphenol SurLok Plus.

In the battery module itself, there's even a temperature sensor sealed in the every terminal.

Schaltfolgen

Der Powerswitch (Ein-Ausschalter mit 0 1 gekennzeichnet, mit POWER bezeichnet und mit einer Schutzkappe versehen) wird mit Hauptschalter uebersetzt. Ich gehe mal davon aus, dass damit das BMS ein und ausgeschaltet wird. Das erklaert auch warum nach dem Einschalten noch keine Spannung an den Batterie-Polen anliegt. Erst wenn der rote Startknopf (SW) fuer mehr als 0,5 s gedrueckt wird nimmt das BMS seinen Betrieb auf und es liegt eine Spannung an den Batterie-Polen.

ABSCHALTEN

- Pylon: 5 sec. die Taste drücken bis der Speicher die interne Sicherung schmeißt

- Sicherungstrenner vom AC-Netz zum WR abschalten

- WR (Gen24) DC-Trennschalter (Gehäuseschalter) rausnehmen.

ZUSCHALTEN

- Pylon einschalten (Gerätesicherung ein, dann Taster kurz drücken)

- WR DC-Trennschalter einschalten

- Sicherungstrenner AC-Netz zum Wechselrichter wieder einschalten.

Ein warnender Hinweis zur Stromversorgung über den AC-Out-Anschluss eines VE.Bus-Inverter, Multi oder Quattro: Wenn Sie das Cerbo GX von einem an den AC-Out-Port eines beliebigen VE.Bus-Produktes (Inverter, Multi oder Quattro) angeschlossenen Netzteil mit Strom versorgen, tritt nach dem Abschalten der VE.Bus-Produkte aus irgendeinem Grund (nach einem Betriebsfehler oder während eines Schwarzstarts) ein Deadlock auf. Die VE.Bus-Geräte booten nicht, bis das Cerbo GX Strom hat, aber das Cerbo GX bootet nicht, bis es Strom hat. Dieser Deadlock kann durch kurzes Herausziehen des Cerbo GX VE.Bus-Kabels korrigiert werden, an dem Sie beobachten werden, dass die VE.Bus-Produkte sofort mit dem Hochfahren beginnen.

Reihenfolge: Egal ob einschalten oder ausschalten, die Netzstelle des Ladegerätes muss/sollte getrennt sein bevor man die Batterie/Akku trennt. Das heißt fuer den Pylontech abgeleitet: Pylontech an, dann WR an oder WR aus, dann Pylon aus.

Links

28kWh fuer 7000€ US2000 Teardown US2000 Plus Inside US2000 WLAN

Request for Comments


Kommentar hinzufügen
TippvomTibb freut sich über alle Kommentare. Sofern du nicht anonym bleiben möchtest, registriere dich bitte oder melde dich an.