(Victron Energy) Configure

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Allgemeines

Die Victron Energy (nachfolgend VE) Configuration ist die Software um VE Produkte, hier am Beispiel MVE MultiPlus-II, zu konfigurieren. Es gibt wohl 4 Hauptreleases, VE Configuration 1 bis 3 und VictronConnect genannt.

Bevor man sich der Konfiguration widmet sind zur besseren Nachvollziehbarkeit der Einstellungen folgende (VE eigenen) Begriffserklaerungen hilfreich.

PowerControl – Arbeiten mit begrenzter Generatorleistung oder eingeschränktem Landstrom

Mit dem Fernbedienungspanel Multi Control kann der maximal zu entnehmende Netz- bzw. Generatorstrom eingestellt werden. Der MultiPlus nimmt dann Rücksicht auf weitere angeschlossene Wechselstromverbraucher und nutzt zum Laden nur den Strom, der noch „übrig“ ist. So wird verhindert, dass der Generator- oder der Landstromanschluss überlastet wird.

PowerAssist – „Leistungssteigerung“ von Generatoren und Landanschlussunterstützung

Mit dieser Funktion erhält das Prinzip der PowerControl eine neue Dimension, da der MultiPlus Compact jedes zu schwach ausgelegte Netz stützt. Damit kann, wenn hoher Strom für nur kurze Zeit benötigt wird, der Generator eine Nummer kleiner gewählt und ein eigentlich zu schwach ausgelegter Landstromanschluss gestützt werden. Wird die Last reduziert, d. h. werden Verbraucher ausgeschaltet, kann die dann wieder ausreichend vorhandene Energie zum Laden der Batterien genutzt werden.

AES (Automatic Economy Switch)

Die Funktion dient dazu Energie der Batterie zu sparen, wenn keine (oder nur eine geringe) Last mit dem Wechselrichter verbunden ist. Wenn die am Wechselrichter anliegende Last gering ist, schaltet der Wechselrichter in einen besonderen AES-Modus. In diesem Modus wird weniger Strom von der Batterie bezogen. Steigt die Last, schaltet sich der Wechselrichter wieder zurueck in den Normalbetrieb.


Ladevorgang: Adaptive 4-stufige Ladekennlinie: Bulk (Konstantstromphase) - Absorption (Konstantspannungsphase) - Float (Ladeerhaltungsspannungsphase) - Storage (Lagermodus)

VE Configuration I

Hierzu konnte ich bisher kaum Informationen finden. Ist vermutlich auch nicht weiter dramatisch.

VE Configure 1 works with software  

1. 14xx100.HEX up to 14xx118.HEX (Phoenix chargers) 2. All 15xxxxxx.HEX (Phoenix Multis/ Inverters) 3. 17xx100.HEX up to 17xx129.HEX (Phoenix Multis/ Inverters)

Auffaellig ist das in de VE Dokus das I und 1, bzw. II und 2 munter durcheinandergehen.

VE Configuration II

Diese Dokumentation bezieht sich auf die Version II (V90.04.117)

VE Configure 2 is compatible with newer (im Vergleich zu VE Configure 1) software versions.

VE Configuration 3

Die Software ist grob in zwei Auswahlbereich getrennt und entspricht im LookandFeel Programmen der Windows 95-Generation. Eins schon mal vorweg. Ich halte die Menuefuehrung, gerade bei den Assistenten fuer extrem verwirrend, um nicht zu sagen ungeschickt. Oft bin ich am raetseln, wie ich die Frage unlogischerweise beantworten muss, um mein Ziel zu errreichen. Um Andreas Schmitz zu zitieren: "Das hat bestimmt ein 5-jaehriger Schimpanse programmiert. Entschuldigung an alle Schimpansen!".


Standardmenue-Bereich

Der Standardmenue-Bereich besteht aus den Menuepunkten:

- Datei
- Port-Auswahl
- Zielgerät
- Standardeinstellungen
- Optionen
- Extras
- Hilfe

Also insgesamt recht unspektakulaer und idR wird das ein oder andere Menue nur einmal benoetigt.

Auszer vielleicht die Hilfe->Was ist das? Ctrl+H (Hilfetexte siehe unten). Sie gibt oft sehr gut Auskunft ueber die verschiedenen Optionen des "Reiterbereiches".

Panel-Bereich

Der Panel-Bereich besteht aus den aktuellen Anlagedaten und 3 Buttons. Die Buttons "Einst. abfragen" (Alt+E) und "Einst. senden" (Alt+S) sind auch ueber Hotkeys erreichbar. Durch den Button "Anzeigen Fernbedienpanel" bekommt man das virtuelle Fernbedienpanel eingeblendet. Es bildet im Wesentlichen die acht LEDs des Panels am MultPlus-II ab und besitzt auch noch eine Fernbedienung fuer den Hauptschalter.

Reiterbereich

Der Reiterbereich ist in die Hauptanwendungsgebiete

- Allgemeines
- Grid
- Wechselrichter
- Ladegerät
- virtueller Schalter
- Assistenten

unterteilt.

Allgmeines

Der Bereich unterteilt sich in Systemfrequenz, Shore Limit und Enable battery Monitor.

Die Systemfrequenz wird in Deutschland wohl bis auf Ausnahmen auf 50 Hz eingestellt. Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass sich dieser Wert nur auf den Wechselrichter bezieht.

Bei den naechsten beiden Bereichen hat die deutsche Uebersetzung gelitten.

Shore Limit meint den maximalen Strom den man am ACX-IN beziehen kann ohne, dass die Absicherung ausloest. Bei der Bezeichnung kommt irgendwie der wohl haeufige Einsatz der VEs im maritimen Bereich durch und dann ergibt auch die Option "Fernb. hat Vorrang" einen Sinn. Bei einer Festinstallation im Haus stellt man hier den Wert des Leistungsschutzschalters vor dem MultiPlus ein. Vermutlich also 16 oder 20 A. "Fernb. hat Vorrang" waere hier sinnlos. Hat man allerdings einen MultiPlus an Board und ist jeden Abend in einem anderen Hafen:-), dann koennen sich die maximalen zulaessigen Stroeme, die in den Marinas bereitgestellt werden, unterscheiden. Dies kann dann an der Fernbedienung schnell angepasst werden.

Den MultiPlus direkt an der Hauptsicherung (35A) zu betreiben erscheint mir als zu "riskant" und unnoetig. Ich habe den MultiPlus im Parallelbetrieb an einer Phase (L1 siehe Vorschrift). Die PV-Anlage unterstützt auf der AC-OUT-1-Seite. An AC-OUT-2 habe ich zwei regelbare Heizstaebe im Whirlpool und am Pufferspeicher der Heizung, die den Ueberschuss "verbraten". Da habe ich mehr davon als von den 8 Cent (laecherlich).

Gruende fuer mich bzgl. der 20 A Eingangstrombegrenzung:

- Der Gleichzeitigkeitsfaktor an AC-OUT-1 liegt (bei mir) deutlich unter 1.
- Ich bin am ueberlegen, ob ich verschiedene Verbraucher/Steckdosen an AC-OUT-1 bei Ueberlast gegeneinander verriegele.
- Die Absicherung auf AC-OUT-2-Seite koennte sogar wegen der Power-Assist-Funktion hoeher ausfallen als bei ACx-IN.
- Zur Selektivitaet habe ich noch keine Versuche unternommen.

Bei Enable battery monitor gibt man nur die Kapazitaet ein und die Grafik/Eintrag zeigtden aktuellen Ladezustand. Woher dieser Wert stammt, oder wie er ermittelt wird ist mir nicht bekannt.

Hilfetexte

Systemfrequenz

Mit dieser Einstellung wird die Frequenz des Multi angegeben. Es handelt sich hierbei um die Frequenz, die der Multi beim Wechselrichten erzeugt. (Au?er die Funktion Veraenderung der Periodenzeit bei eingeschaltetem VS ist aktiviert und der VS steht auf ON).

Diese Einstellung bestimmt auch den akzeptablen Frequenzbereich (entweder 45-55HZ oder 55-65HZ) fuer den Transferschalter, wenn die Funktion 'Breiten Eingangsfrequenzbereich akzeptieren' deaktiviert ist.

Aktivierung 2-3 Phasenbetrieb Beachte: Diese Einstellung ist bei Multis, die zum Mehrphasenbetrieb einen VE.Bus verwenden, nicht verfuegbar.

Mehrphasensystem

Bei allen Multis in einem Mehrphasensystem muss der 2-3-Phasenbetrieb aktiviert sein. Mit dieser Einstellung k?nnen Sie diese Aktivierung vornehmen.

Wenn mehr Multis pro Phase parallel angeschlossen sind, dann muss der 2-3-Phasenbetrieb nur beim Master der Parallel-Schaltung aktiviert sein.

Transferschalter-Einstellungen

AC hoch - unterbrechen Mit dieser Einstellung bestimmt man die Spannung am Wechselstromeingang, bei deren Ueberschreiten sich der Transferschalter ausschaltet. Dieser Spannungs-Schwellwert liegt stets ?ber dem AC hoch - verbinden-Schwellwert. Eine Aenderung dieses Schwellwertes aendert auch den AC hoch - verbinden-Schwellwert.

Multis mit einer der folgenden Software Versionen: 17xx112 und h?her, 18xxxxx, 19xxxxx oder 20xxxxx (x kann hierbei jede beliebige Zahl sein) verwenden diese Einstellung auch als Stopp-Bedingung w?hrend der PowerAssist-Funktion. Bei erreichen dieser Spannung stoppt der Multi die PowerAssist-Funktion.

In manchen Faellen kann es von Vorteil sein, diesen Wert herabzusetzen. Bei auf Wechselrichter gest?tzten Generatoren kann eine zu hohe Spannung Fehlfunktionen verursachen.

AC hoch - verbinden Diese Einstellung und AC hoch - unterbrechen geh?ren zusammen. Mit dieser Einstellung bestimmt man die AC-Hochspannung, bei der sich der Transferschalter einschaltet. Diese sollte unter dem AC hoch - unterbrechen-Schwellwert liegen, um zu verhindern, dass der Transferschalter bei Spannungsfluktuationen rund um diesen Schwellwert permanent umschaltet. Beachten Sie, dass der Parameter, der ge?ndert wird, eigentlich eine zu AC hoch - unterbrechen relative Offsetspannung ist. Hieraus ergibt sich, dass bei einer ?nderung des AC hoch - unterbrechen-Schwellwertes auch der "AC hoch - verbinden"-Schwellwert ver?ndert wird!

AC niedrig - unterbrechen Mit dieser Einstellung bestimmt man die Spannung am Wechselstromeingang, bei deren Unterschreiten sich der Transferschalter ausschaltet. Dieser Spannungs-Schwellwert liegt stets unter dem AC niedrig - verbinden-Schwellwert. Eine ?nderung dieses Schwellwertes aendert auch den AC niedrig - verbinden-Schwellwert.

Beachten Sie, dass diese Einstellung bei Deaktivierung der UPS-Funktion kurzzeitig ignoriert werden kann.

AC niedrig - verbinden Diese Einstellung und AC niedrig - unterbrechen geh?ren zusammen. Mit dieser Einstellung bestimmt man die AC-Niederspannung, bei der sich der Transferschalter einschaltet. Diese sollte ?ber dem AC niedrig - unterbrechen-Schwellwert liegen, um zu verhindern, dass der Transferschalter bei Spannungsfluktuationen rund um diesen Schwellwert permanent umschaltet. Beachten Sie, dass der Parameter, der ge?ndert wird, eigentlich eine zu AC niedrig - unterbrechen relative Offsetspannung ist. Hieraus ergibt sich, dass bei einer ?nderung des AC niedrig - unterbrechen-Schwellwertes auch der "AC niedrig - verbinden"-Schwellwert ver?ndert wird!

Neuere Multi-Versionen (Software Versionen 18XXXXX, 19XXXXX etc.) verwenden diese Einstellung auch w?hrend des Ladevorgangs. Wenn die AC-Eingangsspannung aufgrund des ansteigenden Ladestroms abf?llt, sorgt das Ladeger?t daf?r, dass die Spannung nicht unter diesen Schwellwert faellt.

Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang Mit dieser Einstellung geben Sie den Maximalstrom am Wechselstromeingang an. Dieser Wert ist sowohl fuer die Power Control- als auch fuer die PowerAssist-Funktion von Bedeutung.(Power Control: Es wird nur soviel Energie zum Laden verwendet wie "uebrig" ist."

Bitte beachten Sie, dass bei Aktivierung der Funktion Fernbedienung hat Vorrang und angeschlossenem Fernbedienungspaneel oder bei Verwendung des virtuellen Fernbedienungspaneels, die Stellung des Knopfes auf dem Paneel die tatsaechliche Begrenzung des Wechselstroms bestimmt. Der Knopf hat vor jeder der hier gemachten Einstellungen Vorrang!

Wenn Ihr Geraet mit einem dualen Wechselstromeingang ausgestattet ist, gibt diese Einstellung den maximalen Eingangsstrom fuer den Eingang AC-1 an.

Bitte beachten Sie, dass es bei aktiviertem PowerAssist (VEInverter liefert Zusatzstrom) einen Mindestwert fuer die Strombegrenzung am Wechselstromeingang gibt. Beruecksichtigen Sie bitte den Hinweis unter PowerAssist.

Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang 2 Mit dieser Einstellung geben Sie den den Maximalstrom am zweiten Netzeingang (=AC-2) an. Dieser Wert ist sowohl f?r die Power Control- als auch f?r die PowerAssist-Funktion von Bedeutung.

Beachten Sie, dass Sie angeben koennen, ob die Einstellung des (virtuellen) Fernbedienungspaneels vor dieser Einstellung Vorrang hat. Verwenden Sie dazu die Fernbedienung hat Vorrang-Einstellung.

Diese Einstellung ist nur bei Geraeten mit dualem Wechselstromeingang vorhanden.

Werden sowohl der Wechselstromeingang 1 (AC-1) als auch der Wechselstromeingang 2 (AC-2) mit Strom versorgt, hat AC-1 Vorrang.

Bitte beachten Sie, dass es bei aktiviertem PowerAssist einen Mindestwert f?r die Strombegrenzung am Wechselstromeingang gibt. Beruecksichtigen Sie bitte den Hinweis unter PowerAssist.

Breiten Eingangsfrequenzbereich akzeptieren (45-65 Hz) Bei Aktivierung werden alle AC-Eingangsfrequenzen zwischen 45 und 65 Hz als g?ltig akzeptiert. Bei Deaktivierung dieser Einstellung ist die akzeptierte Eingangsfrequenz die Systemfrequenz +/- 5Hz.

Dynamische Strombegrenzung Diese Einstellung ist eine Erweiterung des Mechanismus zur Begrenzung des Eingangswechselstroms. Bei Deaktivierung wird die Begrenzung des Eingangswechselstroms durch die Einstellung Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang angegeben. Bei Aktivierung dieser Einstellung h?ngt die effektive Begrenzung des Wechselstromeingangs vom Belastungsverlauf ab. Liegt die Belastung unter der Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang, liegt auch die effektive Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang niedriger, jedoch etwas ?ber der Belastung. Erh?ht sich die Belastung, so erh?ht sich mit einer Verzoegerung auch die Begrenzung. Der Grund hierf?r ist, dass ein Generator, der mit geringer Belastung l?uft, nicht sofort auf volle Belastung umschalten kann. Er ben?tigt etwas Zeit, um die Leistung zu erhoehen.

Ein Beispiel:

Nehmen wir einen 2kVA Generator. Wir stellen die Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang auf 8A und aktivieren den PowerAssist. Es ist keine Belastung angeschlossen und die Batterien sind voll geladen. Es wird daher kein Strom aus dem Generator bezogen. Dann schlieszen wir einen Verbraucher mit 7A an den Multi an.

Normalerweise wuerde der Multi nicht reagieren, da die Last unter der eingestellten Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang liegt. Als Ergebnis wird die volle Last an den Generator angeschlossen. Dabei erfolgt ein Spannungsabfall, da er diesen Strom nicht sofort liefern kann. Wenn die Ausgangsleistung des Generators unter den AC niedrig - unterbrechen-Schwellwert f?llt, schaltet der Multi auf Wechselrichterfunktion und das Rueckleitungsrelais oeffnet sich. Der Generator wird von der Last getrennt. Bei aktivierter "Dynamischen Strombegrenzung"-Einstellung waere die effektive Begrenzung des Wechselstromeingangs jedoch weit geringer als 8A, da die Last bei null laege. Der Anschluss eines Verbrauchers mit 7A w?rde dann dazu fuehren, dass der Multi die Assist-Funktion einschaltet. Bei der Ausgangsleistung w?re dann kein Abfall festzustellen. Der Generator beginnt mit der Versorgung des Verbrauchers und die effektive Begrenzung des Wechselstromeinganges steigt langsam auf 8A an. In dem Moment schaltet der Multi die Unterstuetzungsfunktion ab und der Generator traegt die volle Last.

Es handelt sich hierbei um eine leistungsstarke Option in Kombination mit der PowerAssist-Funktion. Jedoch auch zusammen mit der PowerControl-Funktion kann ein unn?tiges Umschalten auf den Wechselrichter verhindert werden, denn der Ladestrom wird geringer, wenn der Wechselstrom am Eingang h?her wird, als die effektive Begrenzung am Wechselstromeingang.

Erdungsrelais Aktivierung/Deaktivierung der Funktion des internen Erdungsrelais. Das Erdungsrelais ist n?tzlich, wenn die Installation ?ber eine Erdschlusssicherung verfuegt.

Wenn der interne Transferschalter offen ist (Wechselrichterbetrieb), ist der Nullleiter des Wechselrichters mit der Erdung verbunden. Schlieszt der Transferschalter (AC-Eingang wird an den Ausgang transferiert), dann wird der Nullleiter zun?chst von der Erdung getrennt.

Vorsicht: Die Deaktivierung des Erdungsrelais bei "120/240V" Modellen (Split-Phasen-Modellen) f?hrt zur Trennung des L2-Ausgangs vom Wechselrichter.

Fernbedienung hat Vorrang Ist dieses Kontrollkaestchen aktiviert, bestimmt das (virtuelle) Fernbedienungspaneel den Maximalstrom am Wechselstromeingang f?r den Wechselstromeingang anstelle der Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang-Einstellung.

Fernbedienung hat Vorrang (2) Ist dieses Kontrollkaestchen aktiviert, bestimmt das (virtuelle) Fernbedienungspaneel den Maximalstrom am Wechselstromeingang f?r den Wechselstromeingang 2 anstelle der Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang 2-Einstellung.

Beachten Sie, dass diese Einstellung nur bei Ger?ten mit dualem Wechselstromeingang vorhanden ist.

Schwacher Eingangswechselstrom Wenn Probleme w?hrend des Ladens auftreten, sollte ueberprueft werden, ob der Eingangswechselstrom schwach ist. Einige Generatoren erzeugen eine Wellenform, wodurch das Laden mit dem normalen Lademechanismus erschwert wird. Bei Aktivierung dieser Option wird ein anderer Mechanismus verwendet, welcher das Laden des Ger?ts unter praktisch allen Bedingungen erm?glicht.

Ein Nachteil dieser Option ist, dass der Leistungsfaktor dann unter 1 liegt.

Beachte: Diese Option hat keine Auswirkung auf die Ladekennlinie.

UPS Funktion Diese Einstellung dient zur Aktivierung/Deaktivierung der schnellen Eingangsspannungserkennung. Bei Aktivierung der UPS Funktion wird die Wellenform des Eingangswechselstroms ueberprueft. Ist diese innerhalb bestimmter Begrenzungen nicht sinusfoermig, wird die AC-Eingangsspannung abgelehnt. Jedoch haben bestimmte Generatoren oder sehr schwache Stromnetze einen ungenauen sinusfoermige Ausgang, insbesondere wenn sich die Belastung ploetzlich aendert. In solchen F?llen wird bei der Aktivierung der UPS Funktion ein Fehler angezeigt. Dann kann die UPS Funktion deaktiviert werden. Der Nachteil hierbei ist eine etwas laengere Transferzeit.

Multis mit einer Software Version ab 18 oder h?her verwenden diese Einstellung auch auf andere Art und Weise. Durch die Deaktivierung der UPS-Funktion wird die AC niedrig - unterbrechen -Funktion f?r einen kurzen Zeitraum ignoriert, wenn der Ladestrom h?her ist, als das 1,5-Fache der Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang. Hierdurch soll ein unnoetiges Umschalten zum Wechselrichter aufgrund eines Spannungsabfalls bei Anschluss einer hohen Last vermieden werden.

Batteriekapazitaet Damit der Batteriemonitor den "Ladezustand" korrekt berechnen kann, muss die Batteriekapazitaet der angeschlossenen Batterien bekannt sein.

Verwenden Sie diese Einstellung, um die Kapazitaet der angeschlossenen Batterie in Ah anzugeben.

Grid

Fuer Deutschland werden zwei Contry/Grid Codes vorgeschlagen.

Germany: VDE-AR-N 4105:2018-11, internal NS protection
Germany: VDE-AR-N 4105:2018-11, external NS protection

Das Wort Protection kommt mich hier so vor wie der weiße Schimmel, oder das allseits beliebte LCD-Display;-))

Der MultiPlus-II hat eine eingebaut und fuer Deutschland zertifizierte "Protection". Daher kann man die (auch) Option internal auswaehlen. Leider habe ich bisher nur das Zertifikat fuer das 3000er Modell gefunden.

Show IP (NS) protection log: IP hat hier nix mit Internet Protokoll zu tun, sondern steht als Abkürzung für International Protection oder Ingress Protection. NS steht fuer Network and System Protection und meint den Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz). Dies kann man in VDE-AR-N 4105 nachlesen. In der Log-Datei werden die letzten 5 IP-Ereignisse gespeichert.

Die Einstellung hat wohl im Wesentlichen Einluss auf das Verhalten des Hochgeschwindigkeits-Wechselspannungs-Transferschalters. "Breiten Eingangsbereich akzeptieren (45-65 Hz)" benoetigt man bei einem Festanschluss in Deutschland nicht. In anderen Laendern oder Stromgeneratoren scheint eine so breite Streuung der Frequenz schon mal vorzukommen. Wer hat Erfahrung? #See RFC Die Eintragungen der Schaltbereiche empfinde ich als ungluecklich. Die verbinden-Optionen interpretiere ich als wiederverbinden nach vorheriger Unterbrechung (Hysterese). Die UPS-Funktion macht das ganze System noch etwas "empfindlicher"/"aggressiver" und wird nach Meldung aus den Foren mit der Wahl des Country-Grid-Codes Germany unterdrueckt.

Grid Code an Loss Off Mains (LOM)

Die Netzverlusterkennung (LOM) verursacht Probleme, oft in Kombination mit einer hochohmigen Verbindung zum Versorgungsnetz. Für Details siehe VEConfigure: Netzcodes & Netzausfallerkennung

Wechselrichter

Der Wechselrichter liefert nach den Angaben von VE einen "echten" Sinus.

Die "Stromanhebungsfaktor der Unterstuetzungsfunktion"-Einstellung (Standard 2) finde ich verwirrend. Ich will hier nicht den Hilfetext nachbeten. Der Faktor gibt an um wie viel der Laststrom hoeher angenommen wird als durch den ACx-In mit Strombegrenzung zur Verfuegung gestellt werden kann. Am Ausgang koennte dann ein K-Automat mit entsprechdend hoeherer Absicherung zum Einsatz kommen.

Erdungsrelais

Aktivierung/Deaktivierung der Funktion des internen Erdungsrelais. Das Erdungsrelais ist nuetzlich, wenn die Installation ueber eine Erdschlusssicherung verfuegt.

Wenn der interne Transferschalter offen ist (Wechselrichterbetrieb), ist der Nullleiter des Wechselrichters mit der Erdung (also macht der dann igentlich einen PEN drausz) verbunden. Schlieszt der Transferschalter (AC-Eingang wird an den Ausgang transferiert), dann wird der Nullleiter zunaechst von der Erdung getrennt. Hier verstehe ich das "zunaechst" (noch) nicht.
Vorsicht: Die Deaktivierung des Erdungsrelais bei "120/240V" Modellen (Split-Phasen-Modellen) fuehrt zur Trennung des L2-Ausgangs vom Wechselrichter. Den Zusammenhang sehe ich (noch) nicht.

Die Eintragung der DC-Grenzwerte sind bestimmt wieder vom Schimpansen. Wenn dann bitte eine (sinnvolle) Reihenfolge einhalten. Erst "Voralarm", dann "Abschalten" und dann "Wiedereinschalten", bzw. Neustart. Die Zeilen (zusaetzlich) vom StateofCharge (SoC, Akkuladezustand) sollte dann zeilenweise mit den vor genannten korrespondieren ("shut-down" bei Neustart und "restart" bei Voralarm Grrr!).

Do not restart after short-cicuit

Hier] nachzulesen.

Aktivierung AES (Automatic Economy Switch) Funktionsbeschreibung siehe oben oder Hilfetext (unten).

Das Umschalten von keine Last auf volle Last kann etwas l?nger dauern, wenn der AES aktiviert ist. Daher kann es bei manchen Anwendungen von Vorteil sein, den AES zu deaktivieren.

Der Multiplus nutzt um die Leistung des Wechselrichters zu drosseln zwei Modi. Der erste Modus bewirkt eine Modifizierung der Sinuswelle. Wenn die schematische Darstellung stimmt wird die Flaeche der Sinusfunktion (Integral) und damit der Effektivwert verkleinert. Welche Auswirkungen das auf nicht ohmsche Lasten hat kann ich pauschal abschaetzen. Versuch macht kluch!. Der zweite Modus sind mir nach einer Wellenpaketsteuerung aus. Die Unterbrechungszeit ist dann laut Schema 1s. Ohmsche Lasten sollten damit kleine Probleme haben. Auch fuer Pumpen ist das eine gebrauchliche Ansteuerungsmethode. "Verbraucher" mit Schaltnetzteilen finden das hoechst wahrscheinlich nicht lustig.

Hilfetexte

Wechselrichter-Ausgangsspannung Mit dieser Einstellung laesst sich die AC-Ausgangsspannung des Wechselrichters aendern.

PowerAssist Mit diesem Auswahlkaestchen kann die PowerAssist-Funktion aktiviert oder deaktiviert werden. Mit der PowerAssist-Funktion kann verhindert werden, dass bei Uebermaesziger Last ein externer Stromkreisunterbrecher ausgeloest wird. Ueberschreitet die Last die Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang, beginnt der Multi parallel zur externen Wechselstromversorgung mit der Invertierung und liefert den zusaetzlich ben?tigten Strom.

Beachte: Bei Aktivierung der PowerAssist-Funktion gibt es eine Mindestbegrenzung fuer den Eingangswechselstrom. Dieser haengt vom Geraete-Typ ab. Bei Einstellung einer geringeren Begrenzung als diese Mindestbegrenzung wird diese dann zur Mindestbegrenzung. Beachten Sie, dass bei diese Begrenzung bei Parallelschaltungen pro Geraet gilt!


Stromanhebungsfaktor der Unterstuetzungsfunktion Dies ist eine besondere Einstellung fuer Power Assist. Wenn der Multi laedt und der Netzstrom aufgrund einer ploetzlichen Last die Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang ueberschreitet, schaltet der Multi die Unterstuetzungsfunktion ein (Sofern aktiviert, siehe PowerAssist). Zu dem Zeitpunkt ist der benoetigte Strom nicht bekannt. Der Multi schaetzt den Umfang des benoetigten Stroms. Diese Schaetzung entspricht der Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang multipliziert mit dieser "Stromanhebungsfaktor der Unterstuetzungsfunktion"-Einstellung. Der voreingestellte Wert ist zwei. Dies verhindert, dass der Stromkreisunterbrecher ausgeloest wird, denn der vom Wechselrichter bereit gestellte Strom minus dem von den Verbrauchern genutzte Strom ist immer geringer, als der Stellwert des Stromkreisunterbrechers. Dies gilt natuerlich nur dann, wenn die Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang korrekt an den Stromkreisunterbrecher angepasst ist.

Ein Beispiel: Wenn bei einer Generator-Anwendung, der Stromkreisunterbrecher einen hoeheren Wert als die Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang hat, (Die Nennleistung des Generators ist geringer als die maximale Spitzenlast.) und bekannt ist, dass die angeschlossene Last immer einen bestimmten Strom benoetigt, ist es moeglich in Erwaegung zu ziehen, diesen Faktor anzuheben, um bei ploetzlichen Last-Aenderungen ein besseres Ergebnis zu erzielen.


Aktivierung AES (Automatic Economy Switch) Mit diesem Auswahlk?stchen kann die AES-Funktion aktiviert oder deaktiviert werden. Verwenden Sie diese Einstellung, um die Energie der Batterie zu sparen, wenn keine (oder nur eine geringe) Last mit dem Wechselrichter verbunden ist. Wenn die am Wechselrichter anliegende Last gering ist, schaltet der Wechselrichter in einen besonderen AES-Modus. In diesem Modus wird weniger Strom von der Batterie bezogen. Steigt die Last, schaltet sich der Wechselrichter wieder zur?ck in den Normalbetrieb.

Das Umschalten von keine Last auf volle Last kann etwas l?nger dauern, wenn der AES aktiviert ist. Daher kann es bei manchen Anwendungen von Vorteil sein, den AES zu deaktivieren.

Die Last-Begrenzungen zum Eintritt und Verlassen des AES-Modus und der AES-Typ kann mithilfe der folgenden Einstellungen festgelegt werden (nicht bei allen Geraeten verfuegbar): Begrenzung fuer Wechsel in Niedrigenergie-Modus (AES), Hysterese bei der Begrenzung fuer Niedrigenergie-Modus (AES) und AES Typ.

Wichtiger Hinweis:

Die AES-Einstellungen werden ignoriert, wenn das Ger?t Teil eines VE.Bus-Systems ist. Anders ausgedr?ckt: "Der AES-Modus funktioniert nur im Einzelgeraetebetrieb."

Ladegeraet

In aller Regel wird man das Ladegeraet aktivieren. Es gibt wohl Faelle wo Anwender, warum auch immer mit einem externen Ladegeraet arbeiten.

Sungoauswertungcurses.c

Ladegeraet aktivieren Mit diesem Auswahlkaestchen kann das interne Ladegeraet aktiviert oder deaktiviert werden. Dies kann dann nuetzlich sein, wenn anstelle des internen Ladegeraets ein externes Ladegeraet verwendet wird, jedoch das interne Umschaltsystem genutzt werden soll.

Standard Batterie Mit diesem Knopf laesst sich der Ladeteil fuer einen bestimmten Batterietyp einrichten.

Beachten Sie, dass Standard Batterie eigentlich keine Einstellung ist und nicht im Ger?t gespeichert ist. Dieser Mechanismus dient lediglich zur besseren Bedienbarkeit. Durch die Auswahl einer Standard Batterie werden die Einstellungen Konstantspannung, Erhaltungsspannung, (Maximale) Konstantspannungszeit und die Ladekurve angepasst.

Die Aenderung einer dieser Einstellungen aendert den Batterietyp. Wenn die neuen Einstellungen keiner vorgegebenen Standard Batterie zugeordnet werden koennen, wird 'benutzerdefiniert' angezeigt.

Wird eine Standard Batterie ausgewaehlt wird stets die Verwendung der Roehrenplatten-Traktions-Batteriekurve-Einstellung gel?scht. Die Aenderung dieser Einstellung im Nachhinein hat keine Auswirkung auf das Standard Batterie-Feld.


Unten befindet sich eine Tabelle f?r eine 12V Batterie. Bei der Verwendung von 24V bzw. 48V, multiplizieren Sie einfach die Spannungen mit 2 bzw. 4.


Nutzer Standard-Typen k?nnen erstellt werden. Setzen einfach die korrekten Werte f?r die oben erw?hnten Einstellungen ein und bet?tigen Sie im Dialogfeld 'Batterietyp ausw?hlen' den 'Erstelle neuen Typ'-Knopf

Beachte: Benutzerdefinierte Typen werden lokal auf dem PC gespeichert und k?nnen nicht an andere PCs exportiert werden.




Virtueller Schalter

Hilfetexte

Einfuehrung zum virtuellen Schalter

Auf der Seite zum virtuellen Schalter muessen saemtliche Einstellungen des virtuellen Schalters vorgenommen werden.

Beim virtuellen Schalter (VS) handelt es sich um einen gedachten An/Aus-Schalter in der Software. Der VS wird von der Software "umgeschaltet", wenn bestimmte Bedingungen vorliegen. Die Bedingungen, die das Ein- bzw. Ausschalten des VS ausloesen, koennen vom Nutzer konfiguriert werden. Diese Konfiguration kann auf den zusaetzlichen Registerkarten vorgenommen werden:

A:VS auf ON schalten Virtueller Schalter - ON-Bedingungen (A) Mit dieser Seite werden die ON-Bedingungen f?r den virtuellen Schalter angegeben. Sie wird auch als A-Seite bezeichnet.

B:VS auf OFF schalten Virtueller Schalter - OFF-Bedingungen (B) Mit dieser Seite werden die OFF-Bedingungen f?r den virtuellen Schalter angegeben. Sie wird auch als B-Seite bezeichnet.

VS-Optionen Virtueller Schalter - Optionen Mit dieser Seite werden die besonderen Optionen f?r den virtuellen Schalter festgelegt.


Neben dem 'regulaeren' virtuellen Schalter ist bei manchen Geraeten noch ein zweiter virtueller Schalter verfuegbar. Die Einstellungen fuer den zweiten virtuellen Schalter befinden sich auf einer eigenen Registerkarte: AC-Eingang ignorieren / Generatorsteuerung (s.u.)

Eine oder mehrere dieser Registerkarten erscheinen, wenn auf der Seite zur Verwendung des virtuellen Schalters eine Verwendung angegeben wird.

Regulaerer virtueller Schalter Die Bedingungen auf der A-Seite haben vor den Bedingungen auf der B-Seite Vorrang. Also hat das Einschalten des VS vor dem Ausschalten Vorrang. Das bedeutet, solange eine Bedingung fuer das Einschalten gegeben ist, bleibt der Schalter auf ON. Dabei spielen die Ausschaltbedingungen keine Rolle! Eine Bedingung laesst sich deaktivieren, indem ihre entsprechende Zeit auf -1 gesetzt wird.

Beim Umschalten des Schalters von OFF auf ON werden alle OFF-Bedingungen zurueckgesetzt. Verzoegerungen werden also ab diesem Punkt an gemessen. Ein Beispiel zum besseren Verstaendnis:

Wir geben an, dass der VS bei UBat<10,9V nach 5 Sekunden auf ON schaltet (Wie?) und, dass er auf OFF schaltet, wenn die Last 50 Sekunden lang unter 200 Watt liegt (Wie?).

Fuer den Fall, dass die Last geringer als 200 Watt ist und UBat unter 10,9 faellt, schaltet der VS auf ON. Solange UBat geringer ist als 10,9V bleibt VS auf ON. Wird UBat innerhalb von 50 Sekunden hoeher als 10,9V, bleibt der VS 50 Sekunden lang auf ON (gemessen ab dem Umschalten auf ON). Dies geschieht, selbst wenn die Last stundenlang geringer ist als 200 Watt!

Es muss beruecksichtigt werden, dass der VS ein gedachter Schalter ist. Um dem VS eine Funktion zu geben, muss er konfiguriert werden, damit er etwas steuert (Wie?). Der VS kann das Multifunktionsrelais steuern oder, er kann benutzt werden, um den AC-Eingang zu ignorieren. Was der VS steuert, wird auf der Seite zur Verwendung des virtuellen Schalters mit den Optionsschaltflaechen ausgewaehlt. Zun?chst muss dem VS eine Funktion zugeordnet werden. Danach lassen sich die Bedingungen fuer ON und OFF angeben.

Das Ignorieren des AC-Eingangs mit dem VS kann nuetzlich sein, wenn der Wechselrichter Vorrang haben soll.

Normalerweise hat das Wechselrichten eine geringere Prioritaet als das Durchschalten durch den ankommenden Wechselstrom. Das Ignorieren des AC-Eingangs ist insbesondere fuer Solar- oder Windgeneratoren-Systeme ausgelegt. Es wird nur dann Energie aus dem Stromnetz genommen, wenn nicht genuegend Sonnenlicht oder Wind vorhanden ist.

Ein Hinweis zur Genauigkeit der zeitlichen Abstimmung: Die angegebenen Verzoegerungszeiten koennen in Wirklichkeit bis zu einer Einheit kuerzer sein. Werden 30 Sekunden angegeben, ergibt sich eine Verzoegerung zwischen 29 und 30 Sekunden. Die Angabe einer Verzoegerung von 45 Minuten fuehrt zu einer Verzoegerung zwischen 44 und 45 Minuten.

Verwendung des virtuellen Schalters angeben Erinnerung an Umkehrung

Mit dieser Einstellung kann angegeben werden, wie der virtuelle Schalter (VS) verwendet werden soll. Man kann den VS z. B. an das Multifunktions- (Zusatz-) Relais anschlie?en, wodurch sich fast alles durch den VS steuern l?sst. Eine weitere M?glichkeit besteht darin, den VS zum Ignorieren des AC-Eingangs zu verwenden. Dies kann bei Solar- oder Windgeneratoren-Anwendungen n?tzlich sein. Es wird nur dann Energie aus dem Stromnetz genommen, wenn nicht gen?gend Sonnenlicht oder Wind vorhanden ist.

Einige Geraete unterstuetzen Einstellungen eines zweiten virtuellen Schalters (siehe Zweiter virtueller Schalter: AC-Eingang ignorieren/Generatorsteuerung).


Bei solchen Ger?ten ist es m?glich, entweder die Einstellungen des ersten 'regul?ren' VS, des zweiten VS oder auch beider VS zu nutzen.

Werden beide VS verwendet, steuert einer das Zusatzrelais und der andere wird zum Ignorieren des WS-Eingangs genutzt.

Beispiele fuer den virtuellen Schalter (VS) Beispiel 1: Wir m?chten den virtuellen Schalter (VS) verwenden, um einen Generator zu starten/anzuhalten. Hierf?r m?ssen wir den VS an das Multifunktionsrelais anschlie?en. Dieses Relais kann dann die Start/Stopp-Schaltung des Generators steuern.

Im Folgenden ein Beispiel f?r eine Wunschliste:


Schlie?en des Relais, wenn die Belastung 12 Sekunden lang ueber 2.000 Watt betr?gt. Schlie?en des Relais, wenn die Batteriespannung 30 Sekunden lang unter 11V f?llt. Das Relais bleibt f?r mindestens 15 Minuten geschlossen. Das Relais bleibt h?chstens 4 Stunden lang geschlossen, nachdem der letzte ON-Zustand deaktiviert wurde. Oeffnen des Relais 1 Stunde nach Abschluss der Konstantstromphase. Sofortiges ?ffnen des Relais, sobald der der Nutzer den Generator manuell abschaltet.


Hierf?r muessen wir zun?chst den VS an das Multifunktionsrelais anschlie?en (Wie?).


Auf der A-Seite (VS auf ON stellen) stellen wir 12 Sekunden und 2.000 Watt ein (Wie?) Auf derselben Seite stellen wir 30 Sekunden und 11V ein. (Wie?) Auf der ""VS-Optionen"-Seite geben wir 15 Minuten an, um die Mindestzeit f?r ON zu gew?hrleisten. (Wie?) Auf der B-Seite (VS auf OFF stellen) stellen wir das "Bedingung VS nicht ON f?r"-Feld auf 4 Stunden (das sind 240 Minuten). (Wie?) Auf derselben Seite stellen Sie den "wenn Konstantstromphase abgeschlossen f?r"-Wert auf 60 Minuten. (Wie?) Wir bemerken einen manuellen Stopp des Generators durch einen Netzausfall. Wir stellen also auf der B-Seite (VS auf OFF stellen) den "wenn kein Wechselstromeingang f?r"-Wert auf 0 Sekunden. (Wie?) Wichtiger Hinweis: Wird ein h?herer Wert als 0 angegeben, bewirkt das, dass der VS beim Auftreten dieses Zustandes innerhalb der ersten 15 Minuten nach dem Einschalten eingeschaltet bleibt. Siehe auch Den VS nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer ausschalten. Solange einer der Zust?nde der A-Seite anh?lt, wird dieser vor jedem Zustand der B-Seite vorherrschen. In einem solchen Fall f?hrt das manuelle Abschalten des Generators nicht zum ?ffnen des Relais. Dies kann zu einem Neustart des Generators f?hren, je nach externer Schaltung.


Beispiel 2: Angenommen wir haben einen Windgenerator oder ein Solarsystem, bei dem die Batterie durch einen Windgenerator geladen wird.


Wunschliste:

Umschalten auf Verwendung des Stromnetzes, wenn die Batteriespannung 30 Sekunden lang unter 11V f?llt. Abschalten der Verwendung des Stromnetzes, wenn die Batteriespannung 10 Sekunden lang mehr als 14V betr?gt.



Hierf?r m?ssen wir zun?chst den VS an den Wechselstromeingang anschlie?en (Wie?).

Auf der A-Seite (VS auf ON stellen) -Seite stellen wir die 30 Sekunden und 11V ein (Wie?) Auf der B-Seite (VS-auf OFF stellen)-Seite stellen wir 10 Sekunden und 14V ein (Wie?)


Beispiel 3: Nehmen wir an, wir haben einen begrenzten Landstrom mit 6 A und verf?gen ?ber kein MultiPlus-Ger?t. Wir haben also keine PowerAssist-Funktion. Wir wollen verhindern, dass der Stromkreisunterbrecher ausgel?st wird. Wie k?nnen wir dieses Problem l?sen?


Wunschliste:

Mit dem Invertieren sofort beginnen, wenn das Stromnetz > 6A* 230V erreicht. Mit dem Invertieren aufh?ren, wenn das Stromnetz 60 Sekunden lang bei <5 A* 230 V bleibt.


Hierfuer verbinden wir zun?chst den VS mit dem Wechselstromeingang. Dazu nutzen wir die "Verwendung von VS zum Ignorieren des Wechselstromeingangs"-Option. (Wie?). Beachten Sie jetzt, dass wir den Wechselstromeingang ignorieren m?chten, wenn die Belastung eine bestimmte Grenze ?berschreitet. Das Ignorieren des Wechselstromeingangs bedeutet den VS auf OFF zu stellen.

Jedoch koennen wir den VS nicht auf OFF stellen, wenn die Belastung h?her ist als der Zustand!

Wir loesen dieses Problem, indem wir die VS-Verwendung auf der Verwendung-Seite umkehren. (Wie?) Das Ignorieren des Wechselstromeingangs bedeutet nun, den VS auf ON zu stellen!

Die restlichen Schritte sind einfach:


Auf der A-Seite (VS auf ON stellen) stellen wir 0 Sekunden und eine Begrenzung von 6*230=1380 Watt ein (Wie?) Auf der B-Seite (VS auf OFF stellen) stellen wir 60 Sekunden und eine Begrenzung von 5*230=1150 Watt ein (Wie?)


Beispiel 4: Wir moechten das Multifunktionsrelais als Alarm-Relais nutzen. Das Relais soll bei einer Alarm-Bedingung abfallen.


Wunschliste:

Sofortiges Abfallen des Multifunktionsrelais, wenn einer der LED-Alarme aktiviert wird. Anziehen des Multifunktionsrelais, wenn 10 Sekunden lang kein Voralarm aktiviert ist.


Hierf?r m?ssen wir zun?chst den VS an das Multifunktionsrelais anschlie?en (Wie?). Beachten Sie, dass wir das Relais bei der Aktivierung von irgendeinem der LED-Alarme abfallen lassen wollen. Das Abfallen des Alarmrelais bedeutet die Einstellung des VS auf OFF.

Aber: Wir k?nnen den VS bei einem LED-Alarm nicht auf OFF stellen!

Wir l?sen dieses Problem, indem wir die VS-Verwendung auf der Verwendung-Seite umkehren. (Wie?) Jetzt bedeutet das Abfallen des Alarmrelais die Einstellung des VS auf ON.


Auf der B-Seite (VS auf OFF stellen) stellen wir f?r alle LED-Alarme 0 Sekunden ein (Wie?) Auf der A-Seite (VS auf ON stellen) stellen wir f?r alle LED-Alarme 10 Sekunden und Voralarm ein (Wie?)

Zweiter virtueller Schalter: AC-Eingang ignorieren / Generatorsteuerung Diese Seite ?ber den zweiten virtuellen Schalter dient zur Angabe zus?tzlicher Einstellungen. Sie sind unabh?ngig von den Einstellungen des 'regul?ren' virtuellen Schalters, die auf folgenden Seiten zu finden sind: Virtueller Schalter - ON-Bedingungen (A), Virtueller Schalter - OFF-Bedingungen (B) und Virtueller Schalter - Optionen


Der Inhalt dieser Seite variiert leicht, je nach der angegebenen Verwendung.

Wird der 'regul?re' Schalter zum Steuern des Multifunktionsrelais verwendet wird, kann diese Seite dazu verwendet werden, um den ankommenden Wechselstrom zu ignorieren und vice versa.

Da das Multifunktionsrelais normalerweise verwendet wird, um einen Generator ein-/auszuschalten, wenn es durch die Bedingungen auf dieser Seite gesteuert wird, wird diese Seite dann 'Generator-Steuerung' genannt. Das Relais l?sst sich jedoch f?r jeden Zweck verwenden.


Der Hauptunterschied zwischen den Bedingungen des 'regul?ren' virtuellen Schalters und den Bedingungen auf dieser Seite ist, dass die Bedingungen dieser Seite unabh?ngig voneinander sind. Das Ger?t erinnert sich an den Verlauf jeder Bedingung.

Das unten aufgef?hrte Beispiel macht den Unterschied klar.


Beispiel:

Nehmen wir an, wir m?chten den AC-Eingang solange ignorieren, wie die Last unter 1000W liegt und die Batteriespannung h?her ist, als 13,5V.

Um instabile Situationen zu vermeiden, m?ssen verschiedene Begrenzungen f?r nicht ignorieren festgelegt werden.

Wir w?hlen 'nicht ignorieren', wenn die Last ?ber 1500W oder die Batteriespannung unter 12V liegt.


Angenommen die Situation ist stabil, wir haben eine Last von 500W und die Batteriespannung betr?gt 14V. Dann ignorieren wir den ankommenden Wechselstrom. Nun steigt die Last auf 2000W an und wir nehmen an, dass die Batteriespannung gleich bleibt. Der Wechselstromeingang wird nun nicht mehr ignoriert. Wenn es ein g?ltiges AC-Eingangs-Signal gibt, schaltet das Ger?t auf Stromnetz um und beginnt mit dem Aufladen. (Vorausgesetzt das Ladeger?t ist aktiviert.) Dann f?llt die Ladung auf 1300W. Hier wird nun der Unterschied zwischen dem 'regul?ren' virtuellen Schalter und den Einstellungen auf dieser Seite deutlich.


W?rden wir die Einstellungen des 'regul?ren' virtuellen Schalters verwenden, um diese Aktion durchzuf?hren, dann w?re das Ergebnis, dass der AC-Eingang bei R?ckgang der Last auf 1300W ignoriert wird. Erkl?rung: Die Verwendung w?re angegeben als 'VS zum Ignorieren des Wechselstromeingangs verwenden'.

Die ON-Bedingungen w?ren:

Last hoeher als 1500W Udc geringer als 12V Die OFF-Bedingungen w?ren:

Last geringer als 1000W Udc h?her als 13,5V Da keine g?ltige ON-Bedingung vorliegt (Last ist 1300W und Udc ist 14V), werden die OFF-Bedingungen ?berpr?ft. Da mindestens eine der OFF-Bedingungen vorliegt (Udc ist h?her als 13,5V), schaltet sich der virtuelle Schalter aus. Der Wechselstromeingang wird also ignoriert.

Wuerden wir die Einstellungen auf dieser Seite verwenden, um den Wechselstromeingang zu ignorieren, w?rde bei einem Abfallen der Last auf 1300W der Wechselstromeingang noch immer nicht ignoriert werden. Der Grund dafuer liegt darin, dass das Ger?t sich 'erinnert', dass der Wechselstromeingang aufgrund einer hohen Last zugelassen ist. Es wird den Wechselstromeingang erst dann ignorieren, wenn der Wert f?r die Last auf unter 1000W f?llt. Dies geschieht unabh?ngig vom Udc Wert.

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VictronConnect (sozusagen Version 4)

Gibt es in Version fuer Windows, Linux, MAC und Apps fuer Android und iOS, was einen echten Fortschritt gegenueber V3 darstellt. Nichtsdestotrotz geht z.B. Country/Grid code Einstellung (noch) nicht. Daher habe ich parallel auch noch VE Configure 3 im Einsatz.

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