Benning DUSPOL digital

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Allgemeines

Die wichtigste Frage, die sich mir zu Beginn mit der Arbeit mit dem Duspol gesellt hat, war: Was kann ich mit Elektriker-Stetoskop denn eiegentlich alles machen.

  • Spannungpruefung (AC 1V (6V) bis 1000V TrueRMS DC bis 1200V)
  • Drehfeldpruefung
  • Widerstandspruefung
    • Durchgangspruefung Widerstand: nahe Null (0 bis ca. 100 kΩ, LED + Summer, Prüfstrom: max. 10 μA)
    • Diodenpruefung ( 0,3 V - 2,0 V, Prüfstrom: max. 10 μA)
  • Kabelbruchsensor

Also eigentlich nur 4 Dinge.

Zwei Informationen sind noch nuetzlich.

  • Das Messgeraet kann bei Regen benutzt werden. Ich wuerde aber nicht empfehlen.
  • Die maximale Messdauer sind 30 Sekunden!

Was zeigt das Messgeraet an.

Benning Duspol Anzeige.png

10 LED-Stufenanzeige (Spannungspruefung auch ohne Batterie) 11 Gefaehrliche Spannung (Auszenleiterpruefung)

12 Drehfeldsymbol

15 Gefaehrliche Spannung

16 Drehfeldanzeige

18 Polaritaetsanzeige

19 VDC- oder VAC-Symbol

20 Frequenzanzeige

21 Diodensymbol diod OL

22 Batteries-Leer-Symbol

23 kOhm Ohm

Bedienungsanleitung

Nachfolgend der deutsche Teil der original Bedienungsanleitung (02/2019). Die vielen Umbrueche sind im Original unglueckich. Fuer mich ist das so viel besser lesbar.

Bevor Sie den Spannungsprüfer DUSPOL® digital benutzen: Lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung und beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise!

Sicherheitshinweise

  • Gerät beim Benutzen nur an den isolierten Griffen L1 (8) und L2 (9) anfassen und die Prüfspitzen L1/- (2) und L2/+ (3) nicht berühren!
  • Unmittelbar vor und nach dem Benutzen, zur Überprüfung der Spannungsfreiheit der Anlage, den Spannungsprüfer auf Funktion prüfen! (siehe Abschnitt 3).
  • Der Spannungsprüfer darf nicht benutzt werden, wenn die Funktion einer oder mehrerer Anzeigen ausfällt oder keine Funktionsbereitschaft zu erkennen ist! Die Überprüfung ist dann mit einem anderen Spannungsprüfer zu wiederholen.
  • Der Spannungsprüfer ist bei leerer Batterie nur eingeschränkt funktionsfähig! Ab einer Spannung von AC/DC ≥ 50 V ist eine Spannungsprüfung über die LED-Stufenanzeige (10) auch ohne Batterien möglich. Das LC-Display (6) wird ab einer Spannung von AC/DC ≥ 150 V zugeschaltet.
  • Der Spannungsprüfer darf nur im angegebenen Nennspannungsbereich und in elektrischen Anlagen bis AC 1.000 V/DC 1.200 V eingesetzt werden!
  • Der Spannungsprüfer darf nur in Stromkreisen der Überspannungskategorie CAT III mit max. 1000 V oder Überspannungskategorie CAT IV mit max. 600 V Leiter gegen Erde benutzt werden.
  • Gerät nicht mit geöffnetem Batterieschacht betreiben.
  • Der Spannungsprüfer ist für die Anwendung durch Elektrofachkräfte in Verbindung mit sicheren Arbeitsverfahren ausgelegt.
  • Die LED-Stufenanzeige J dient der Anzeige des Spannungsbereiches, sie ist nicht für Messzwecke bestimmt.
  • Spannungsprüfer nie länger als 30 Sekunden an Spannung anlegen (maximal zulässige Einschaltdauer ED = 30 s)!
  • Der Spannungsprüfer darf nicht zerlegt werden!
  • Der Spannungsprüfer ist vor Verunreinigungen und Beschädigungen der Gehäuseoberfläche zu schützen.
  • Als Schutz vor Verletzungen sind nach Gebrauch des Spannungsprüfers die Prüfspit zen mit dem beiliegenden Prüfspitzenschutz 1 zu versehen!
  • Beachten Sie, dass die Impedanz (Innenwiderstand) des Spannungsprüfers die Anzeige von Störspannungen (kapazitiv oder induktiv eingekoppelt) beeinflusst! Abhängig von der inneren Impedanz des Spannungsprüfers gibt es bei Vorhandensein von Störspannung verschiedene Möglichkeiten der Anzeige “Betriebsspannung vorhanden” oder “Betriebsspannung nicht vorhanden“.

Niederohmiger Spannungsprüfer (Impedanz < 100 kΩ), Störspannung wird unterdrückt bzw. herabgesetzt: Ein Spannungsprüfer mit relativ niedriger innerer Impedanz wird im Vergleich zum Referenzwert 100 kΩ nicht alle Störspannungen mit einem Ursprungswert oberhalb von ELV (50 V AC/ 120 V DC) anzeigen. Bei Kontakt mit den zu prüfenden Teilen kann der Spannungsprüfer die Störspannungen durch Entladung vorübergehend bis zu einem Pegel unterhalb ELV herabsetzen; nach dem Entfernen des Spannungsprüfers wird die Störspannung ihren Ursprungswert aber wieder annehmen. Wenn die Anzeige „Spannung vorhanden“ nicht erscheint, wird dringend empfohlen, vor Aufnahme der Arbeiten die Erdungsvorrichtung einzulegen.

Hochohmiger Spannungsprüfer (Impedanz > 100 kΩ: Störspannung wird nicht unterdrückt bzw. herabgesetzt: Ein Spannungsprüfer mit relativ hoher innerer Impedanz wirdim Vergleich zum Referenzwert 100 kΩ bei vorhandener Störspannung „Betriebsspannung nicht vorhanden“ nicht eindeutig anzeigen. Wenn die Anzeige „Spannung vorhanden“ bei einem Teil erscheint, der als von der Anlage getrennt gilt, wirddringend empfohlen, mit zusätzlichen Maßnahmen (Beispiel: Verwendung eines geeigneten Spannungsprüfers der in der Lage ist Betriebsspannung von Störspannung unterscheiden, Sichtprüfung der Trennstelle im elektrischen Netz, usw.) den Zustand „Betriebsspannung nicht vorhanden“ des zu prüfen-den Teils nachzuweisen und festzustellen, dass die vom Spannungsprüfer angezeigte Spannung eine Störspannung ist.

Spannungsprüfer die in der Lage sind, durch Lastzuschaltung Betriebsspannung von Störspannung zu unterscheiden: Ein Spannungsprüfer mit der Angabe von zwei Werten der inneren Impedanz hat die Prüfung seiner Ausführung/ Konstruktion zur Behandlung von Störspannungen bestanden und ist (innerhalb der technischen Grenzen) in der Lage, Betriebsspannung von Störspannung zu unterscheiden und den vorhandenen Spannungstyp direkt oder indirekt anzuzeigen.

Symbole

Benning Duspol Symbole.png

Gerätebeschreibung

Benning Duspol Geraeteuebersicht.png Benning Duspol Anzeige.png Benning Duspol Geraetebeschreibung.png

Funktionsprüfung vor dem Gebrauch zur Überprüfung der Spannungsfreiheit einer Anlage (Bild A)

Benning Duspol A.png

  • Unmittelbar vor und nach dem Benutzen den Spannungsprüfer auf Funktion prüfen!
  • Der Spannungsprüfer muss sich wie folgt einschalten lassen:
    • Automatisch beim Anliegen einer Spannung ab 9 V an den Prüfspitzen L1/- (2) und L2/+ (3).
    • Durch Betätigung des Drucktaster (7) im Anzeigegriff L2 (9).
    • Durch kurzschließen beider Prüfspitzen L1/- (2) und L2/+ (3).
  • Erscheint im LC-Display (6) das Symbol , muss die Batterie erneuert werden.
  • Die Ausschaltung erfolgt automatisch nach 10 Sek.
  • Aktivierung der Eigenprüfeinrichtung (Selbsttest):
    • Prüfspitzen L1/- (2) und L2/+ (3) kurzschließen .
    • Drucktaster (7) im Anzeigegriff L2 (9) für ca. 3 Sek. gedrückt halten um die Eigenprüfeinrichtung zu starten.
    • der Summer ertönt, alle Segmente des LC-Displays, alle LED´s (Lauflicht) sowie Hintergrund- und Messstellenbeleuchtung müssen Funktion zeigen.
  • Testen Sie den Spannungsprüfer an bekannten Spannungsquellen z.B. an einer 230 V-Steckdose.
  • Verwenden Sie den Spannungsprüfer nicht, wenn nicht Spannungsanzeige, Phasenanzeige und Vibrationsmotor einwandfrei funktionieren!

Überprüfung der Spannungsfreiheit einer Anlage (Bild B/C)

Benning Duspol B.pngBenning Duspol C.png

Bei der Anlagenüberprüfung prüfen Sie die Spannungsfreiheit der Anlage durch die Kontrolle der Spannungsanzeige, der Phasenanzeige (Phasenanzeige funktioniert nur im geerdeten Wechselspannungsnetz) und dem Vibrationsmotor (Vibrationsmotor wird durch die Betätigung beider Drucktaster aktiviert). Die Spannungsfreiheit der Anlage liegt nur vor, wenn alle drei Prüfkreise Spannungsfreiheit signalisieren (Spannungsanzeige, Phasenanzeige und Vibrationsmotor).

  • Legen Sie die beiden Prüfspitzen L1/+ 2 und L2/- 3 an die zu prüfenden Anlagenteile.
  • Der Spannungsprüfer schaltet sich beim Anlegen einer Spannung ≥ 9 V selbsttätig ein.
  • Die Höhe der anliegenden Spannung wird über die LED-Stufenanzeige J und das digitale Anzeigefeld 6 angezeigt. Die 400 V LED der LED-Stufenanzeige J umfasst den Spannungsbereich von AC/DC 400 V - AC 1000 V/DC 1200 V.
  • Wechselspannungen werden durch das VAC-Symbol S im LC-Display 6 angezeigt. Zusätzlich wird die FrequenzT der anliegenden Wechselspannung eingeblendet.
  • Gleichspannungen werden durch das VDC-Symbol S im LC-Display 6 angezeigt. Zusätzlich wird über die Polaritätsanzeige R die an der Prüfspitze L2/+ 3 anliegende Polarität + oder - angezeigt.
  • Zwecks Unterscheidung von energiereichen und energiearmen Spannungen (z.B. kapazitiv eingekoppelte Störspannungen) kann durch Betätigung beider Drucktaster eine interne Last im Spannungsprüfer zugeschaltet werden (siehe Abschnitt 5.) Spannungsprüfung < 6 V (Low-Volt) (Bild D) Um Spannungen kleiner als 6 V zu messen, schließen Sie die Prüfspitzen L1/- 2 und L2/+ 3 kurz und betätigen Sie 3x den Drucktaster 7 im Anzeigegriff L2 9 bis das Symbol „Lo U“ in dem LC-Display 6 erscheint.
  • Im Low-Volt-Bereich können Spannungen von 1,0 V bis 11,9 V gemessen werden.
  • Nach Aktivierung ist der Low-Volt-Bereich für ca. 10 Sek. aktiv.
  • Durch Anlegen einer Spannung ≥ 12 V wird automatisch in den größeren Spannungsbereich geschaltet.

Hinweis:

Im Low-Volt-Bereich ist die Frequenzanzeige T deaktiviert.
Überlastanzeige Sollte die Spannung an den Prüfspitzen L1/- 2 und L2/+ 3 höher als die zulässige Nennspannung sein, wird das Symbol „OL“ im LC-Display 6 eingeblendet und alle LED´s der Stufenanzeige J blinken auf. Die Überlastanzeige erfolgt ab: AC 1050 V, DC 1250 V

Lastzuschaltung mit Vibrationsmotor (Bild B/C)

Benning Duspol B.pngBenning Duspol C.png

Beide Griffe L1 (8) und L2 (9) sind mit Drucktastern (7) versehen. Bei Betätigung beider Drucktaster wird auf einen geringeren Innenwiderstand geschaltet. Hierbei wird im Anzeigegriff L2 (9) ein Vibrationsmotor (Motor mit Unwucht) an Spannung gelegt. Ab ca. 200 V wird dieser in Drehbewegung gesetzt. Mit steigender Spannung erhöht sich auch dessen Drehzahlund Vibration. Die Dauer der Prüfung mit geringerem Innenwiderstand (Lastprüfung) ist abhängig von der Höhe der zu messenden Spannung. Damit das Gerät sich nicht unzulässig erwärmt, ist ein thermischer Schutz (Rückregelung) vorgesehen. Bei dieser Rückregelung fällt die Drehzahl des Vibrationsmotors und der Innenwiderstand steigt an.

Die Lastzuschaltung (beide Drucktaster sind gedrückt) kann genutzt werden um …

  • Blindspannungen (induktive und kapazitive Spannungen)

zu unterdrücken

  • Kondensatoren zu entladen
  • 10/30 mA FI-Schutzschalter auszulösen. Die Auslösung des FI-Schutzschalters erfolgt durch Prüfung an Außenleiter (Phasenanzeige) gegen PE (Erde) (Bild F).

Benning Duspol F.png

Außenleiterprüfung (Phasenanzeige) (Bild E)

Benning Duspol E.png

  • Umfassen Sie vollflächig die Griffe L1 (8) und L2 (9) um eine kapazitive Kopplung gegen Erde zu gewährleisten.
  • Schalten Sie den Spannungsprüfer durch kurzes Betätigen des Drucktasters (7) im Anzeigegriff L2 (9) ein (bleibt ca. 10 Sekunden eingeschaltet!). Bei eingeschaltetem Gerät zeigt die Anzeige „0,0“ an.
  • Legen Sie die Prüfspitze L2/+ (3) an das zu prüfende Anlagenteil.

Achten Sie unbedingt darauf, dass bei der einpoligen Außenleiterprüfung (Phasenanzeige) die Prüfspitze L1/- 2 nicht berührt wird und diese kontaktfrei bleibt.

  • Wenn die rote LED  K und das Symbol  O im LC-Display 6 aufleuchten, liegt an diesem Anlagenteil der Außenleiter (Phase) einer Wechselspannung.

Hinweis: Die einpolige Außenleiterprüfung (Phasenanzeige) ist im geerdeten Netz ab 230 V, 50/60 Hz (Phase gegen Erde) möglich. Schutzkleidung und isolierende Standortgegebenheiten können die Funktion beeinträchtigen. Achtung! Eine Spannungsfreiheit kann nur durch eine zweipolige Prüfung festgestellt werden.

Drehfeldprüfung (Bild G/H)

Benning Duspol G.pngBenning Duspol H.png

  • Umfassen Sie vollflächig die Griffe L1 (8) und L2 (9) um eine kapazitive Kopplung gegen Erde zu gewährleisten.
  • Legen Sie die Prüfspitzen L1/- (2) und L2/+ (3) an zwei Außenleiter (Phasen) und prüfen Sie ob die Außenleiterspannung von z.B. 400 V anliegt.
  • Eine Rechtsdrehfolge (Phase L1 vor Phase L2) ist gegeben, wenn die grüne LED „►“ der Drehfeldanzeige L und das Symbol -> der Drehfeldanzeige (16) im LC-Display (6) aufleuchten.
  • Eine Linksdrehfolge (Phase L2 vor Phase L1) ist gegeben, wenn die grüne LED „◄“ der Drehfeldanzeige L und das Symbol <- der Drehfeldanzeige (16) im LC-Display (6) aufleuchten.
  • Die Drehfeldprüfung erfordert stets eine Gegenkontrolle mit vertauschten Prüfspitzen L1/- (2) und L2/+ (3) bei der sich die Drehfolge ändern muss.

Hinweis:Die Drehfeldprüfung ist ab 400 V - 900 V, 50/60 Hz (Phase gegen Phase) im geerdeten Drehstromnetz möglich. Schutzkleidung und isolierende Standortgegebenheiten können die Funktion beeinträchtigen.

Durchgangsprüfung (Bild I)

Benning Duspol I.png

  • Die Durchgangsprüfung ist nur an spannungsfrei geschalteten Anlagenteilen durchzuführen, ggf. sind Kondensatoren zu entladen.
  • Legen Sie die beiden Prüfspitzen L1/- 2 und L2/+ 3 an die zu prüfenden Anlagenteile.
  • Bei Durchgang (R < 100 kΩ) ertönt ein Signalton und die gelbe LED Ω M für Durchgang leuchtet auf.
  • Liegt an der Prüfstelle eine Spannung an, schaltet der Spannungsprüfer automatisch auf Spannungsprüfung um und zeigt diese an.

Widerstandsmessung (Bild J)

Benning Duspol J.png

  • Die Widerstandsmessung ist an spannungsfrei geschalteten Anlagenteilen durchzuführen, ggf. sind Kondensatoren zu entladen.
  • Schließen Sie die Prüfspitzen L1/- 2 und L2/+ 3 kurz und betätigen Sie 1x den Drucktaster 7 im Anzeigegriff L2 9 bis das Symbol kΩ und „Ohm“ im LC-Display 6 erscheint. Anzeige: „OL“ verdeutlicht einen Messwert außerhalb des Messbereiches.
  • Die Widerstandsmessung ist für ca. 10 Sek. aktiv.
  • Legen Sie die Prüfspitzen L1/- 2 und L2/+ 3 an die zu prüfenden Anlagenteile um Widerstände von 0,1 kΩ bis 300 kΩ zu messen.

Hinweis:Im Bedarfsfall kann bei aktivierter Widerstandsmesssung ein Nullabgleich durchgeführt werden. Schließen Sie hierzu die Prüfspitzen L1/- 2 und L2/+ 3 kurz und halten den Drucktaster 7 im Anzeigegriff L2 9 für ca. 2 Sek. gedrückt bis „0,0“ kΩ im LC-Display erscheint.

Diodenprüfung (Bild K/L)

Benning Duspol K.pngBenning Duspol L.png

  • Die Diodenprüfung ist an spannungsfrei geschalteten Anlagenteilen durchzuführen, ggf. sind Kondensatoren zu entladen.
  • Schließen Sie die Prüfspitzen L1/- 2 und L2/+ 3 kurz und betätigen Sie 2x den Drucktaster 7 im Anzeigegriff L2 9 bis das Diodensymbol und „diod“ im LC- Display 6 erscheint. Anzeige: „OL“ VDC
  • Die Diodenprüfung ist für ca. 10 Sek. aktiv.
  • Legen Sie die Prüfspitze L1/- 2 an die Kathode und die Prüfspitze L2/+ 3 an die Anode der Diode um die Durchlassspannung von 0,3 V bis 2 V zu ermitteln. Bei einer defekten (durchlegierten Diode) wird ein Spannungswert von ca. 0,0 V angezeigt.
  • Bei einer in Sperrrichtung geprüften Diode zeigt das LC-Display „OL“ an.

Kabelbruchdetektor (Bild M)

Benning Duspol M.png

- Der Kabelbruchdetektor lokalisiert berührungslos Kabelbrüche an offenliegenden und unter Spannung stehenden Leitungen.

- Schalten Sie den Spannungsprüfer durch kurzes Betätigen des Drucktasters (7) im Anzeigegriff L2 (9) ein (bleibt ca. 10 Sekunden eingeschaltet!). Bei eingeschaltetem Gerät zeigt die Anzeige „0,0“ an.

- Umfassen Sie vollflächig den Anzeigegriff L2 (9) und führen Sie den Detektor (5) über eine spannungsführende Leitung (z.B. Kabeltrommel oder Lichterkette), von der Einspeisestelle (Phase) Richtung dem anderen Leitungsende.

- Solange die Leitung nicht unterbrochen ist, blinkt die gelbe LED Ω M für Durchgang.

- Die Kabelbruchstelle ist lokalisiert, sobald die gelbe LED Ω M erlischt.

Hinweis: Der Kabelbruchdetektor kann im geerdeten Netz ab 230 V, 50/60 Hz (Phase gegen Erde) eingesetzt werden. Schutzkleidung und isolierende Standortgegebenheiten können die Funktion beeinträchtigen.

Messstellen-/Displaybeleuchtung (Bild N)

Benning Duspol N.png

  • Die Messstellenbeleuchtung 4 kann bei geöffneten Prüfspitzen durch Betätigung (1 Sek.) des Drucktasters 7 im Anzeigegriff L2/+ 9 zugeschaltet werden.
  • Die Ausschaltung erfolgt automatisch nach 10 Sek.
  • Die Hintergrundbeleuchtung des LC-Display 6 wird automatisch über einen Lichtsensor N aktiviert.

Batteriewechsel (Bild O)

Benning Duspol O.png

  • Gerät bei offenem Batteriefach nicht an Spannung legen!
  • Der Batteriewechsel ist erforderlich, wenn im LC-Display 6 das Symbol erscheint.
  • Das Batteriefach befindet sich in der Rückseite des Anzeigegriffs L2/+ 9.
  • Lösen Sie die Schraube des Batteriefachdeckels und ersetzen Sie die verbrauchten Batterien durch zwei neue Batterien des Typs Micro (LR03/AAA).
  • Achten Sie auf die polrichtige Anordnung der neuen Batterien!
  • Verschrauben Sie den Batteriedeckel wieder mit dem Anzeigegriff 9.

Technische Daten

  • Vorschrift: DIN EN 61243-3: 2015, IEC 61243-3:2014
  • Nennspannungsbereich: 1 V bis AC 1.000 V TRUE RMS/DC 1.200 V
  • Nennfrequenzbereich f: 0 bis 1.000 Hz (gemäß DIN EN 61243-3/IEC 61243-3, f: 16 ⅔ bis 500 Hz)
  • Spannungsbereich: 6 V - AC 1.000 V TRUE RMS, DC 1.200 V Auflösung 0,1 V (bis 198,9 V), 1 V (ab 199 V)
  • Spannungsbereich < 6 V (Low-Volt): 1,0 V bis AC/DC 11,9 V Auflösung 0,1 V Genauigkeit: ± 3 % vom Messwert + 5 Digit
  • Impedanz (Innenwiderstand) Messkreis/ Lastkreis: 188 kΩ/ 5 kΩ
  • Stromaufnahme Messkreis: Is < 7,2 mA (1.200 V)
  • Stromaufnahme Lastkreis: Is < 550 mA (1.000 V)
  • Polaritätsanzeige: LCD Symbol +/–
  • Außenleiterprüfung (Phasenanzeige): ≥ Un 230 V, 50 Hz/60 Hz
  • Drehfeldprüfung: ≥ Un 400 V, 50 Hz/ 60 Hz
  • Durchgangsprüfung: 0 bis ca. 100 kΩ, LED + Summer, Prüfstrom: max. 10 μA
  • Diodenprüfung: 0,3 V - 2,0 V, Prüfstrom: max. 10 μA
  • Frequenzbereich: 0 - 1.000 Hz, Genauigkeit: ± 3 % vom Messwert + 2 Digit
  • Widerstandsbereich: 0,1 kΩ - 300 kΩ, Prüfstrom: 02/ 2019 DUSPOL® digital 5
  • Kabelbruchdetektor: ≥ Un 230 V
  • Vibrationsmotor, Anlauf: ≥ Un 200 V
  • Überspannungskategorie: CAT IV 600 V, CAT III 1000 V
  • Schutzart: IP 65 (DIN VDE 0470-1 IEC/EN 60529) Auch bei Niederschlägen verwendbar.
  • max. zulässige Einschaltdauer ED = 30 s (max. 30 Sekunden), 240 s Pause
  • Geräteeinschaltung durch Messspannung: ≥ 9 V, Drucktasterbetätigung 7 des Anzeigegriffs L2/+ 9 oder kurzschließen der Prüfspitzen L1/- 2 und L2/+ 3
  • Batterie: 2 x Micro, LR03/AAA (1,5 V)
  • Gewicht: ca. 250 g
  • Verbindungsleitungslänge: ca. 1000 mm
  • Betriebs- und Lagertemperaturbereich: - 15 °C bis + 55 °C (Klimakategorie N)
  • Relative Luftfeuchte: 20 % bis 96 % (Klimakategorie N)
  • Rückregelzeiten (thermischer Schutz): Spannung/Zeit: 230 V/30 s, 400 V/9 s, 690 V/5 s, 1000 V/2 s
  • Ansprechzeit der Anzeige (Eigenzeit): 1 s

Allgemeine Wartung

Reinigen Sie das Gehäuse äußerlich mit einem sauberen trockenen Tuch. Falls Verunreinigungen oder Ablagerungen im Bereich der Batterie oder des Batteriegehäuses vorhanden sind, reinigen Sie auch diese mit einem trockenen Tuch. Entfernen Sie bei längerer Lagerung die Batterien aus dem Gerät!

Umweltschutz

Bitte führen Sie verbrauchte Batterien und das Gerät am Ende seiner Lebensdauer den zur Verfügung stehenden Rückgabe- und Sammelsystemen zu.