Tuya WiFi Multifunktionales Luftqualitaetsmessgeraet
Allgemeines
Angelockt durch einen Preis um die 25 Euro, habe ich mir mal dieses Schätzeisen zugelegt.
Das Display ist tatsaechlich aus verschiedenen Blickwinkeln schwierig bis manchmal gar nicht ablesebar.
Der eingebaute Akku hält etwa einen Tag. Zum Dauerbetrieb ist somit ueberfluessig
Bei den Recherchen zu der Bedeutung der verschiedenen Messwerte bin ich auf folgenden Seite gestoszen. [1] Die Messstation ist scheinbar an der viel befahrenen B41 an der ehemaligen Polizeitstation. [2]
Dieser tragbare Luftqualitätstester ist mit einem hochempfindlichen Sensor ausgestattet, der eine stabile Leistung und eine hohe Erkennungsgenauigkeit bietet.Es unterstützt die Echtzeiterkennung von Luftqualitätsindex, organischen Schadstoffen, PM2,5, PM10, Kohlendioxid, Temperatur und Luftfeuchtigkeit.Das poröse 3D-Gehäuse ist mit mehreren Belüftungslöchern ausgestattet, die eine Echtzeit-Luftzirkulationskonvektion ermöglichen.Der Sensor ist voll mit der Luft und daher äußerst empfindlich und präzise bei der Erkennung kleiner Partikelgehalte.Dieses Gerät eignet sich für verschiedene Anlässe.
Die WIFI-Funktion unterstützt die Echtzeit-Datenanzeige auf Ihrem Mobiltelefon über Tuya oder SmartLife APP.
Erkennung des Luftqualitätsindex, Formaldehyd, organischen Schadstoffen und PM2 unterstützt.5, PM10, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Es verfügt außerdem über eine Kurvenanzeigefunktion in Echtzeit, mit der Sie die Trendkurven acht Parametergruppen sehen können: HCHO, TVOC, PM2.5, PM10, Kohlenmonoxid, CO2, Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
2,8-Zoll-TFT-Farbdisplay
Der eingebaute wiederaufladbare 1200-mAh-Lithium-Akku (Widerspruch s. u.) mit hoher Kapazität und ausgestattet mit einem Typ-C-Ladeanschluss.
- Name: Luftqualitätstester
- Material: ABS
- Farbe: Schwarz, Weiß (optional)
- Batterie: 1 * eingebaute 2000-mAh-Lithiumbatterie (im Lieferumfang enthalten)
- Arbeitsspannung: 5V
- Lademodus: 500 mAh Typ-C-Schnittstelle
- PM2,5: 0-999 ug/m3
- PM10: 0-999 ug/m3
- HCHO: 0-9,999 mg/m3
- TVOC: 0-9,999 mg/m3
- CO: 0-1000 PPM
- CO2: 0-5000 PPM
- AQI: 0-500
- Temperatur: 0-70℃
- Luftfeuchtigkeit: 0-99 % RH
- Artikelgröße: 70 * 35 * 90 mm / 2,76 * 1,38 * 3,54 Zoll
- Artikelgewicht: 130 g / 4,59 Unzen
HCHO
HCHO ist die chemische Formel für Formaldehyd, ein farbloses, stechend riechendes und giftiges Gas, das als Luftschadstoff gilt. Es wird häufig in der Produktion von Holzwerkstoffen, Farben, Reinigungsmitteln und Kosmetika verwendet und kann zu Reizungen von Augen und Atemwegen führen sowie als krebserzeugend eingestuft werden.
Die Grenzwerte für Formaldehyd (HCHO) variieren je nach Kontext, wobei der empfohlene Richtwert für Innenräume von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei (100 g/m) (ca. (0,08 ppm)) liegt. In Deutschland gilt ein Grenzwert von (124 g/m) ((0,1 ppm)) als Basis für die Chemikalien-Verbotsverordnung, auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nennt diesen Wert als tolerierbar für Innenräume.
Für die maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK-Wert) gilt ein höherer Grenzwert von (370 g/m) ((0,3 ppm)).
- Empfohlene Grenzwerte für Innenräume WHO: (100 g/m) ((0,08 ppm))
- BfR/Deutschland: (124 g/m) ((0,1\ ppm))
- Grenzwerte für Arbeitsplätze MAK-Wert: (370 g/m) ((0,3 ppm))
Weitere Grenzwerte VDI-Richtlinie (MIK-Wert): (0,02 ppm) für Dauerexposition und (0,06 ppm) für Kurzzeitexposition
Neue EU-Grenzwerte ab August 2026: (0,062 mg/m) für Holzwerkstoffe und Innenausstattung von Fahrzeugen; (0,080 mg/m) für andere Artikel
TVOC
TVOC steht für Total Volatile Organic Compounds, also die Gesamtkonzentration von Hunderten von flüchtigen organischen Verbindungen in der Luft. Diese Gase stammen aus vielfältigen Quellen wie Bauprodukten, Möbeln, Farben, Reinigungsmitteln oder auch aus Verbrennungsprozessen wie Kochen und Rauchen. Eine hohe TVOC-Belastung kann zu gesundheitlichen Problemen wie Atemwegsreizungen, Kopfschmerzen und Schwindel führen, was regelmäßiges Lüften zur Reduzierung erfordert. Quellen von TVOC
Baumaterialien: Farben, Lacke, Klebstoffe, Dämmstoffe. Möbel und Textilien: Neue Möbel, Teppiche, Vorhänge. Produkte im Haushalt: Reinigungsmittel, Kosmetika, Drucker und Kopierer. Verbrennung: Tabakrauch, offene Kamine, Kerzen, Kochen und Grillen. Sonstige Quellen: Schimmel, menschliche Ausdünstungen.
Mögliche gesundheitliche Auswirkungen
Kurzfristig: Reizungen der Augen, Nase und des Rachens, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit.
Langfristig: Chronische Atemwegserkrankungen, Schäden am Nervensystem und Leber oder Nieren, allergische Reaktionen.
Maßnahmen zur Reduzierung
Regelmäßiges Lüften: Öffnen von Fenstern und Türen, um die Luftqualität zu verbessern.
Reduzierung der Quellen: Wahl von VOC-freien oder VOC-armen Produkten, wie zum Beispiel bei Farben und Möbeln. Einsatz von Luftreinigern: Kann helfen, die Konzentration zu senken. Für eine genaue Messung sind professionelle Geräte notwendig, die spezifische Schadstoffe identifizieren können.
PM2.5
PM2.5 sind winzige Partikel in der Luft (Feinstaub), die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind und tiefer in die Lunge eindringen können. Sie können Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen und stellen eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar.
Die aktuelle Luftqualität in Deutschland bezüglich PM2.5 liegt bei durchschnittlich 3 µg/m³, was als sicher gilt und weit unter den Empfehlungen der WHO von 15 µg/m³ liegt.
PM2.5 Partikel sind kleiner als 2,5 Mikrometer im Durchmesser und bestehen aus einer Mischung von Substanzen wie Ruß, Staub, Rauch und flüssigen oder festen Aerosolen.
Herkunft: Sie entstehen durch Verbrennungsprozesse (z.B. in Autos, Industrieanlagen, Holzöfen) sowie durch natürliche Ereignisse wie Waldbrände.
Aufgrund ihrer geringen Größe können PM2.5 Partikel tief in die Lunge eindringen und sogar in den Blutkreislauf gelangen. Gesundheitliche Folgen: Kurzfristig: Kopfschmerzen, Husten, Halsschmerzen oder Atemnot können auftreten. Langfristig: Chronische Bronchitis, verminderte Lungenfunktion, Herzerkrankungen und eine erhöhte Sterblichkeit können die Folge sein. Risikogruppen: Kinder, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen der Atemwege oder des Herz-Kreislauf-Systems sind besonders gefährdet.
PM10
PM10 ist die Bezeichnung für Feinstaub mit einem Durchmesser von bis zu 10 Mikrometern, der schädlich für die Gesundheit sein kann, da er bis in die oberen Atemwege vordringen kann. Die Luftqualität wird durch die Messung von PM10 beurteilt, wobei Grenzwerte gelten, um die Belastung zu begrenzen. Hauptverursacher sind der Straßenverkehr, Hausbrand und Industrie.
PM10 ist eine Sammelbezeichnung für feste und flüssige Partikel in der Luft, die kleiner als 10 Mikrometer sind.Herkunft: Diese Partikel können direkt freigesetzt werden (primäres PM10), beispielsweise durch Verbrennung oder Reifenabrieb, oder sekundär in der Atmosphäre aus gasförmigen Vorläufern entstehen.Relevanz: Aufgrund der langen Verweildauer in der Atmosphäre kann Feinstaub weit transportiert werden und hat komplexe chemische Eigenschaften. Gesundheitliche Auswirkungen Inhalation: PM10 kann über die Nasenhöhle in die tieferen Bronchien eindringen.Gesundheitsrisiken: Eine langfristige Exposition kann zu Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Asthma und COPD führen. Auch ernste gesundheitliche Auswirkungen wie Lungengewebeschäden, Herzinsuffizienz oder sogar Krebs sind möglich.Besonders gefährdete Gruppen: Kinder, ältere Menschen und Personen mit vorbestehenden Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind besonders gefährdet.
Grenzwerte und Überwachung EU-Grenzwerte: In der Europäischen Union gilt ein Tagesgrenzwert von 50 ug/m^3, der nicht an mehr als 35 Tagen pro Jahr überschritten werden darf. Der Jahresmittelwert liegt bei 40ug/m^3.WHO-Empfehlungen: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt strengere Grenzwerte als die EU.Messung: Die Luftqualität wird an Messstationen überwacht, wobei die höchsten Werte häufig in der Nähe stark befahrenen Straßen gemessen werden. Maßnahmen Umweltzonen: Einführung von Umweltzonen in Städten zur Verringerung der Schadstoffbelastung.Technische Maßnahmen: Aufrüstung von Industrieanlagen mit Filtern und der Einsatz von Rußpartikelfiltern bei Dieselfahrzeugen.Landwirtschaft: Die Reduzierung von Emissionen, z. B. durch Ammoniak aus der Landwirtschaft, trägt ebenfalls zur Verringerung der Feinstaubbelastung bei.
CO
Die Luftqualität bezüglich Kohlenmonoxid (CO) wird durch die Konzentration in der Luft beurteilt, die durch unvollständige Verbrennung entsteht. Ein wichtiger Wert ist der 8-Stunden-Mittelwert, der den Grenzwert von 10 ug/m^3 nicht überschreiten darf, wie das Umweltbundesamt angibt. Eine aktuelle Messung zeigt einen Wert von 160 ppb, was als gut bewertet wird. Messwerte und Grenzwerte Aktuelle Messung: Derzeitige Messwerte für CO liegen laut AQI.in bei 160 ppb (Parts per billion), was als gute Luftqualität gilt.Grenzwerte: Der höchste 8-Stunden-Mittelwert von CO darf laut dem deutschen Umweltbundesamt nicht über 10 ug/m^3 liegen. Quellen und Gefahren Quellen: CO entsteht hauptsächlich bei der unvollständigen Verbrennung von Brennstoffen wie Erdgas, Benzin oder Holz. Hauptverursacher sind Verkehr, Industrie und Kleinverbrauch.Gefahren: CO ist ein farb- und geruchloses Atemgift. Hohe Konzentrationen können zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel führen. Eine Vergiftung kann lebensgefährlich sein, da CO die Sauerstoffaufnahme im Körper behindert. Vergleich mit CO₂ Kohlenmonoxid (CO): Ein Atemgift, das durch Verbrennung entsteht und die Sauerstoffaufnahme im Blut stört.Kohlendioxid (CO₂): Ein natürlicher Bestandteil der Luft, der hauptsächlich durch die Atmung entsteht. Hohe CO₂-Werte können ebenfalls zu Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche führen, indem sie den Sauerstoffgehalt der Luft verringern. Es ist jedoch nicht dasselbe wie CO2.
CO2
CO2 ist ein wichtiger Indikator für die Luftqualität in Innenräumen. Werte unter 800 ppm gelten als hohe Qualität, während Werte über 1.400 ppm als niedrig eingestuft werden und zu Symptomen wie Müdigkeit und Kopfschmerzen führen können. Um die Luftqualität zu verbessern, ist regelmäßiges Stoßlüften entscheidend. CO2-Grenzwerte und ihre Bedeutung
Unter 800 ppm: Hohe Raumluftqualität 800 - 1.000 ppm: Mittlere Raumluftqualität (hygienisch unbedenklich) 1.000 - 1.400 ppm: Mäßige Raumluftqualität (hygienisch auffällig) Über 1.400 ppm: Niedrige Raumluftqualität. Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen können auftreten. Über 2.000 ppm: Hygienisch inakzeptabel, erhöhtes Risiko für Ansteckungen
Was die CO2-Konzentration beeinflusst
In Innenräumen: Hauptquelle ist die menschliche Atmung.
Zusätzliche Quellen: Verbrennungsprozesse wie Kerzen, Gasherde, Zigaretten oder Holzöfen können den CO2-Gehalt erhöhen.
AQI
AQI (Air Quality Index) ist die einfachste Methode zur Bestimmung des Luftverschmutzungsniveaus und reicht von 0 bis 500. Je höher der Wert, desto stärker verschmutzt ist die Luft.
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Smarthome Integration
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